Essen in der Bibel

 

Das Problem heutzutage ist die Industrialisierung, weil diese Wirtschaft zum Profit tendiert und weniger an den Menschen und seine Gesundheit denkt. Die Ärzte der gottlosen Mediziner und die Pharmaindustrie profitieren ja sehr davon, wie auch die Verkaufsläden. Alles in diesem GEGEN-GOTT-WELTSYSTEM (Presse, Pharma, Nahrungs-, Waffen-, Unterhaltungindustrie, etc.) hängt zusammen und arbeitet leider mehr gegen als für das Ebenbild Gottes.

 

Die Probleme mit der heutigen Standardernährung sind der viel zu hohe Konsum an Fleisch, insbesondere von Gott nicht als für den menschlichen Verzehr zugelassenem Fleisch wie Schweinefleisch, Hummer, Aal etc., raffinierter Zucker, raffiniertes Mehl, raffiniertes Salz, raffinierte Fette, Fast Food, zuckrige Limonaden und Colagetränke etc. Menschen, die sich ausgewogen ernähren, auch unter Einbezug von Fleisch und/oder Kochkost, werden meist nicht krank. 

 

Zunächst einmal diente das Fleisch der Opfertiere als Nahrung für die Priester und jene, die die Opfer darbrachten. Die Priester erhielten die erlesenen Teile der Tiere als Speise. Die Priester müssen somit mehr Fleisch gegessen haben als das gemeine Volk. Doch sie galten als die gesündesten Menschen in der Nation, denn wenn sie irgendeinen körperlichen Defekt oder eine Unreinheit aufwiesen, wurden sie vom Dienst vor Gott disqualifiziert. All das lässt sich in 3. Mose und 4. Mose nachlesen.

 

Vegane Rohköstler beziehen sich gerne auf das Beispiel, wie Tiere sich in der freien Wildnis ernähren und übertragen dies als Illustration darauf, wie der Mensch sich ernähren sollte. Sie sollten bitte in Erinnerung behalten, dass der Mensch nicht im Ebenbild der wilden Tiere erschaffen wurde, sondern im Ebenbild Gottes. Unser bestes Modell sind somit nicht die wilden Tiere, sondern der vollkommene Gott-Mensch selbst, unser Herr Jesus Christus, der ohne Scheu tierische Kost und gekochte Speisen aß und nicht ein einziges Mal das Essen solcher Speisen verdammte oder auch nur tadelte.
 
Und nebenbei bemerkt – er trank auch Wein, und zwar die Art des fermentierten Traubenmosts, denn wenn er nur alkoholfreien Traubensaft getrunken hätte, hätte man ihn seitens der Pharisäer und Gesetzeslehrer nicht beschuldigt, ein Schlemmer und Trunkenbold zu sein, die nämlich gelehrte Männer waren und diese Anschuldigung nicht gemacht hätten ohne zuerst die grundlegenden Fakten zu überprüfen 
(Lukas 7:33-35). Ich will mich jedoch jetzt hier nicht über diesen Punkt auslassen.  
 
Die biblische Position hinsichtlich Alkohol (Wein oder sonstige alkoholische Getränke) ist klar: man sollte ihn nur in Maßen und nicht als tägliche Gewohnheit trinken, nicht abhängig davon werden und sich nicht betrinken. Die beste Schriftstelle dazu ist 
5. Mose 14:26:  
 
"Und gib das Geld für alles, was deine Seele gelüstet, es sei für Rinder, Schafe, Wein, starkes Getränk, oder was sonst deine Seele wünscht, und iss dort vor dem Herrn, deinem Gott, und sei fröhlich, du und dein Haus."

 

Man sollte verstehen, dass 1. Mose 1:29 ein Gebot war, das Adam und Eva vor dem Sündenfall gegeben wurde, als die Welt noch vollkommen war. Damals galt im Grunde eine Ernährungsweise bestehend aus Früchten und Saaten. Nach dem Sündenfall jedoch verfluchte Gott den Boden und modifizierte auch die Ernährung, so dass sie nun auch sowohl die grünen Pflanzen des Feldes, die zuvor nur für die Tiere gedacht waren, als auch aus Getreide gemachtes Brot enthielt (1. Mose 3:18). Das geschah wahrscheinlich aufgrund der Gegenwart von Krankheit und des geringeren Ertrages von Früchten und Samen des nun verfluchten Bodens.
 
All das änderte sich nach der Sintflut, denn die Atmosphäre und das Umfeld der Erde waren jetzt drastisch verändert und noch derber. Und so wurde die genetische  Substanz des Menschen leicht verändert, damit er nicht viel länger als 120 Jahre leben konnte. Und nun erlaubte Gott es dem Menschen, zusätzlich auch Fleisch zu essen 
(Genesis 9:3)
 
"Alles, was sich regt und lebt, soll euch zur Nahrung dienen; wie das grüne Kraut habe ich es euch alles gegeben.“ 
 
Diese Anweisungen wurden von einem all-weisen, allwissenden und gütigen Gott gegeben, der immer das Beste für den Menschen im Herzen hat. 
 
Die Gesundheitsprobleme der meisten Menschen resultieren, wenn sie von der Ernährung herrühren, von einem allzu reichlichen Konsum an Fleisch, pasteurisierten Milchprodukten, den heute überall gängigen Produkten mit raffinierten Auszugsmehlen, raffiniertem Zucker, raffiniertem Salz, raffinierten Fetten, Margarine, H-Milch, Geschmacks- und Konservierungsstoffen, Fast Food, Essen, das in der Mikrowelle zubereitet wurde etc. Ein Mangel an Ballaststoffen, Schlaf, Bewegung und Frischluft sowie andere Faktoren des Lebensstils (Stress etc.) tun das Ihrige dazu.  
 
Schweinefleisch und Würstchen bzw. Aufschnitt aus Schweinefleisch sind sehr gefährlich für die Gesundheit. Aber alles auf tierische Produkte im Ganzen abzuschieben ist eine zu extremistische Position.
 
Die Lehre, dass es sich bei der veganen Ernährungsweise um die biblisch einzig richtige für optimale Gesundheit des Menschen handelt, ist ihrem Ursprung nach 
dämonisch
 
Wenn wir studieren, was die Bibel über Ernährung und Gesundheit lehrt, ist es hilfreich, ein paar kardinale Wahrheiten im Hinterkopf zu behalten. Zunächst einmal müssen wir wissen, dass “
jede Schrift von Gottes Geist eingegeben wurde und nützlich ist zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werk ausgerüstet.” (2. Timotheus 3:16- 17) Um daher zu verstehen, was Gott zu einem bestimmten Thema sagt, müssen wir sorgfältig und systematisch alle Passagen in der Bibel anschauen, die einen Zusammenhang mit diesem Thema haben. Dann müssen wir darauf vertrauen, dass derselbe Heilige Geist, der beispielsweise 1. Mose 1:29 inspiriert hat, auch 1. Mose 9:3 eingegeben hat und alle anderen Passagen zum Thema, die später in der Bibel auftauchen. Nur dann können wir eine saubere und richtige Theologie über das Thema formulieren.
 
Zweitens müssen wir erkennen, dass das Verständnis des Menschen, trotz allem, was wir uns in Wissenschaft und Technologie erworben haben, immer noch begrenzt ist. Gottes Weisheit und Intelligenz sind der des Menschen weit überlegen. 
Jesaja 55:8-9 erklärt: Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege; sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.”  Wenn also ein Medizinforscher, Arzt, Ernährungsbiologe oder Religionslehrer mit irgendeiner neuen Theorie daherkommt, die der Bibel widerspricht, wissen wir als Christen, dass der Theoretiker entweder voreingenommen war oder ihm in seinen Experimenten Fehler unterlaufen sind oder womöglich überhaupt keine richtigen Experimente durchgeführt wurden um die Theorie zu belegen (siehe auch 1. Korinther 1:19-31, wo Paulus über die Torheit des Menschen im Gegensatz zu Gottes Weisheit spricht). Beispielsweise hat man früher gedacht, man könne das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen des Verdauungstrakts, Bluthochdruck und Herzgefäßerkrankungen am besten durch eine Ernährung minimieren, die möglichst wenig Fett beinhaltet. Heute berichten uns die aktuellsten Ernährungsforschungen, dass es gute Fette und schlechte Fette gibt. Bestimmte Fette sind essentiell für die Gesundheit (die essentiellen Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren). Ohne eine adäquate Versorgung mit diesen Fetten sterben wir. Selbst gesättigte Fette und Cholesterin sind nicht so schädlich wie man einmal geglaubt hat solange sie nicht im Exzess konsumiert werden. Trans-Fettsäuren in Form von erhitzten, raffinierten Pflanzenölen,  Margarine und Pfanzenbratfett sind die wahren Übeltäter.
 
Drittens müssen wir glauben, dass Gott Liebe ist und dass jedes Gebot, jede Verordnung und Vorschrift in seinem Wort zu unserem Besten und unserem Wohlergehen dient.  In Jesaja
 48:17-19 heißt es: So spricht der Herr, dein Erlöser, der Heilige Israels: Ich bin der Herr, dein Gott, der dich lehrt, was nützlich ist, und dich den Weg leitet, den du wandeln sollst. O dass du auf meine Gebote achten würdest! So würde dein Friede sein wie ein Wasserstrom und deine Gerechtigkeit wie Meereswellen. Dein Same würde sein wie der Sand und die Sprösslinge deines Leibes wie seine Körnlein. Sein Name würde vor meinem Angesicht weder ausgerottet noch vertilgt.”
 
Bevor ich die falsche Lehre über Ernährung bloßstelle, wollen wir uns noch einmal einige Schriftstellen ansehen, die uns zeigen, dass Gott es für uns beabsichtigt hat, dass wir sowohl Nahrungsmittel aus dem Pflanzenreich als auch solche aus dem Tierreich essen.
 
Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch 
alles Gewächs auf Erden gegeben, das Samen trägt, auch alle Bäume, an welchen Früchte sind, die Samen tragen; sie sollen euch zur Nahrung dienen.” (1. Mose 1:29)
 
Alles, was sich regt und lebtsoll euch zur Nahrung dienenwie das grüne Kraut habe ich es euch alles gegeben.” (1. Mose 9:3)
 
Das erste, was uns an diesen Versen auffallen sollte, ist, dass sie beide von Gott an den Menschen gerichtet gesprochen wurden und zwar im Zusammenhang mit einem Segen. Sicherlich sollte man von jemandem, der einen Segen über uns ausspricht, nicht erwarten, dass er uns Gift zu essen gibt!
 
Wenn wir zweitens diese beiden Verse sorgfältig analysieren, werden wir feststellen, dass beide Verse sehr ähnlich in ihrer Struktur sind. Sie sind beide von Gott gegebene Anweisungen an den Menschen, die sich weiter in zwei Teile aufgliedern lassen – Gewährung von 
Autorität und Abverlangen von Verantwortung. Zunächst ist da Gottes Gewährung von Autorität oder Erlaubnis dem Menschen gegenüber, dass dieser frei sowohl Samen tragenden Bäumen/Pflanzen als auch reinen Tieren zum Verzehr das Leben nehmen darf. Zweitens ist da von Seiten des Menschen eine Verpflichtung, ja sogar ein Gebot, dass der Mensch seine Nahrung sowohl von pflanzlichen als auch von tierischen Lebensmitteln beziehen soll. In beiden Fällen gebraucht die Bibel das Wort “soll (hebr.: hayah) um aufzuzeigen, dass es sich nicht um eine Option handelt. Aus diesem Grund ist selbst auferlegtes Hungern oder Anorexia Nervosa ein sündhafter Zustand, der angegangen werden muss. Als Schöpfung Gottes haben wir die uns von Gott übertragene Verantwortung, gut für unseren Körper zu sorgen indem wir die Lebensmittel verzehren, die Gott für uns bereitgestellt hat. Tierische Nahrungsmittel werden in keiner Weise den pflanzlichen als nachrangig oder minderwertig dargestellt. Sie nähren uns auf dieselbe Weise wie Pflanzen es tun (“wie das grüne Kraut”). In beiden Fällen wird dasselbe hebräische Wort für “Speiseoklah, verwendet. 
 
Tatsache ist, dass die Bibel gelegentlich sogar tierische Lebensmittel als überlegen hervorhebt. Beispielsweise wird das verheißene Land Kanaan als ein Land beschrieben, das von 
Milch und Honig überfließt, was beides tierische Nahrungsprodukte sind. Es ist nicht die Rede von einem Land, das von Salat, Weintrauben und Tomaten überfließt. Fleisch wurde oft besonderen Gästen angeboten und bei festlichen Gelegenheiten gegessen (vgl. 1. Mose 18:7-8, 1. Samuel 25:8-18).
 
Heute haben medizinische und ernährungswissenschaftliche Forschungen die Weisheit Gottes bewiesen, die durch seine Anweisungen in 
1. Mose 9:3 zum Ausdruck kommt. Menschen können kein Vitamin B12 und die acht essentiellen Aminosäuren bilden, die der Körper braucht, sondern müssen sie mit der Nahrung zu sich nehmen. Ein Mangel an Vitamin B12 führt zu einer Krankheit der roten Blutzellen, Nerven- und Gehirnschäden. An Vegetariern durchgeführte Bluttests haben gezeigt, dass sie oft einen Mangel an Vitamin B12, essentiellen Aminosäuren und an den fettlöslichen Vitaminen A, D, E und K aufweisen und sogar an Vitamin B1 und B2 sowie bestimmten Mineralien wie Zink, Magnesium, Eisen und Selen. Das sind entscheidende Nährstoffe für die Gesundheit. Eine lange andauernde vegane Lebensweise hat schon zu weiblicher Unfruchtbarkeit, Fehlgeburten, Fortpflanzungsstörungen, einer niedrigen Anzahl von Spermien, Demenz, Alzheimer, Depression, Blindheit, Gehirnschäden und anderen Krankheiten des Nervensystems geführt. Veganer, die kein Vitamin B12 und andere Mikronährstoffe als Nahrungsergänzung zu sich nehmen, schaufeln sich oft ihr eigenes Grab. Wir müssen uns daran erinnern, dass es in biblischen Zeiten keine Nahrungsergänzungsmittel gab. Alle Makro- und Mikronährstoffe, die für unsere Gesundheit so entscheidend sind, mussten natürlich durch die Nahrungsmittel aufgenommen werden, die täglich gegessen wurden. Wie kann dann behauptet werden, dass die vegane Kost die von Gott gewollte, biblisch sanktionierte Ernährungsweise ist?  
 
Tierprodukte nennt man 
komplette Proteine weil sie alle acht essentiellen Aminosäuren enthalten, die Bausteine des Lebens. Ohne diese ist unser Körper nicht in der Lage, neue Zellen zu bilden (einschließlich Haare, Haut, Spermien und Eizellen) oder Enzyme, Antikörper und Hormone. Ernährungsspezialisten glauben, dass wir pro Kilo Körpergewicht ein Gramm dieser kompletten Proteine brauchen. Um das Äquivalent hierzu aus Pflanzennahrung zu bekommen muss ein Veganer jeden Tag eine breite Vielfalt an Getreide, Gemüse, Nüssen und Saaten essen. Das wiederum kann aber zu einer Überbelastung durch Kohlenhydrate führen. Experten wie Dr. Barry Sears haben gezeigt, dass eine übermäßige Zufuhr an Kohlenhydraten zu solchen Problemen wie beispielsweise Gewichtszunahme, zu viel Körperfett, Überzuckerung/Unterzuckerung und Herzgefäßerkrankungen führen kann, ganz davon abgesehen, welchen Stress dies für die Bauchspeicheldrüse und die Nebennieren bedeutet. Außerdem – um hier einmal eine Illustration aus der Computerindustrie heranzuziehen – warum sollten wir einzelne Programme für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, E-Mail, Terminkoordinierung und Datenbank kaufen wollen wenn wir stattdessen ein Softwarepaket bekommen könnten, in dem das bereits alles enthalten ist? Tierprodukte sind pflanzlichen Produkten unterlegen? Wer behauptet das?
 
Bevor wir 
1. Mose 1:29 und 9:3 verlassen möchte ich noch ausführen, dass es noch einen weiteren wichtigen Grund dafür gibt, dass dem Menschen auch Tierprodukte zu essen gegeben wurden. Neben der Bereitstellung von Nahrung sollte Fleisch auch Teil der religiösen Rituale im Zusammenhang mit Tieropfern sein. Beachte, dass Gott Noah segnete nachdem er auf dem Opferaltar reine Tiere dargebracht und Gott das Opfer angenommen hatte. Mit eingeschlossen in das Gebot von 1. Mose 9:3 ist, dass Gott vom Menschen erwartet, ihm weiterhin reine Tiere als Opfer darzubringen. Diese sollten als Vorläufer für das ultimative Opfer des vollkommenen Gott-Menschen dienen, Jesus Christus selbst. 
 
Wenn aber der Herr, dein Gott, deine Landmarken erweitern wird, wie er dir versprochen hat, und du sprichst: Ich will Fleisch essen! weil deine Seele gelüstet, Fleisch zu essen, so iss Fleisch nach aller Lust deiner Seele. Ist aber der Ort, den der Herr, dein Gott, erwählt hat, dass er seinen Namen dorthin setze, zu ferne von dir, so schlachte von deinen Rindern oder von deinen Schafen, die der Herr dir gegeben hat (wie ich dir geboten habe) und iss es in deinen Toren nach aller Lust deiner Seele. Wie man die Gazelle oder den Hirsch isst, magst du es essen; Reine und Unreine dürfen es essen. Nur daran halte fest, dass du nicht das Blut isst; denn das Blut ist die Seele; und du sollst die Seele nicht mit dem Fleisch essen. So sollst du es nun nicht essen; sondern auf die Erde sollst du es gießen wie Wasser. Du sollst es nicht essen, auf dass es dir und deinen Kindern nach dir wohl gehe, wenn du tun wirst, was in den Augen des Herrn recht ist. Wenn du aber etwas heiligst oder gelobst, was dein ist, so sollst du es nehmen und an den Ort bringen, den der Herr erwählt hat. Und du sollst deine Brandopfer mit Fleisch und Blut auf dem Altar des Herrn, deines Gottes, darbringen. Das Blut deiner Schlachtopfer sollst du auf den Altar des Herrn, deines Gottes, gießen, das Fleisch aber sollst du essen. Behalte und befolge alle diese Worte, die ich dir gebiete, damit es dir und deinen Kindern nach dir wohl gehe ewiglich, wenn du tun wirst, was vor den Augen des Herrn, deines Gottes, recht und gefällig ist.“ (5. Mose 12:20-28)
 
Diese Passage ist geradeheraus und erklärt sich selbst. Beachte, dass Gott seinen Kindern keine Grenzen dahingehend auferlegt, wie viel oder wie oft sie Fleisch essen. Beachte auch, dass sowohl die Reinen als auch die Unreinen Fleisch essen dürfen. In den fünf Büchern Mose bezieht sich “unrein” manchmal auf Menschen, die körperlich krank sind. Somit können wir sehen, dass Gott nicht einmal die Kranken in Bezug auf ihren Fleischverzehr einschränkt.
 
Was ich hervorheben will ist die Anweisung, kein Blut zu essen, welches das Leben des Tieres repräsentiert. Befürworter einer veganen Lebensweise lehren oft, dass Lebewesen ihre Nahrung aus lebendigen Lebensmitteln beziehen müssen und schließen daraus, dass wir alles roh essen sollen. Sie illustrieren das damit, dass sie darauf hinweisen, dass alle Tiere ihre Nahrung roh essen und der Mensch das einzige Wesen sei, das seine Nahrung kocht. Sie führen diese rohe Nahrung als Grund dafür an, dass diese Tiere kaum je einmal krank werden. Diese Lehre ist unbiblisch, ja sogar dämonisch und durchdrungen von der Denkweise des New Age. 
Gott verbietet ausdrücklich jeden Gedanken daran, dass wir das Leben eines anderen Lebewesens essen können! Er ist die Quelle allen Lebens. Allein in ihm “leben wir und weben wir uns sind wir (Apostelgeschichte 17:28). Sein Geist hat den Atem des Lebens in unsere Nasenlöcher gehaucht und so sind wir eine lebendige Seele geworden (1. Mose 2:7). Er allein ist es, der uns am Leben erhält.
 
Da rohe Lebensmittel die meisten Nährstoffe und Enzyme enthalten ist es natürlich gut für uns, sie ungekocht zu essen. Doch wir dürfen nie den Gedanken dabei haben, dass rohe Nahrungsmittel uns „Leben“ schenken. 
 
Und die Kinder Israel sprachen zu ihnen: Wären wir doch durch des Herrn Hand in Ägypten gestorben, als wir bei den Fleischtöpfen saßen und Brot die Fülle zu essen hatten. Denn ihr habt uns darum in diese Wüste ausgeführt, dass ihr diese ganze Gemeinde Hungers sterben lasst!” (2. Mose 16:3)
 
Und das hergelaufene Gesindel in ihrer Mitte war sehr lüstern geworden, und auch die Kinder Israel fingen wieder an zu weinen und sprachen: Wer will uns Fleisch zu essen geben? Wir gedenken der Fische, die wir in Ägypten umsonst aßen, und der Gurken und Melonen, des Lauchs, der Zwiebeln und des Knoblauchs; nun aber ist unsere Seele matt, unsere Augen sehen nichts als das Manna!” (4. Mose 11:4-6)
 
Meine Absicht hinter dem Zitat dieser beiden Passagen ist es, die typische Ernährungsweise der Israeliten während ihres Aufenthalts in Ägypten zu zeigen. Ja, die Art und Weise, wie sie nach Fleisch verlangten, lässt eine Menge zu wünschen übrig. Doch ich will auf folgendes hinaus: bei solch einer Ernährung aus gekochtem Fleisch, Brot, sowie gekochtem und rohem Gemüse wuchs das Volk Israel innerhalb von nur 430 Jahren (etwa 10 Generationen) von 70 Personen (die ersten Ankömmlinge zur Zeit von Josef) auf eine geschätzte Zahl von zwei bis drei Millionen Personen an! Wie können die Befürworter einer veganen Ernährung dann behaupten, dass Menschen nicht blühen und gedeihen können solange sie keine vegane Rohkosternährung praktizieren?
 
Die Ernährung von David und seinen Militärkommandeuren
 
Lasst uns einmal die typische Ernährung von David und seinen mächtigen Streitern ansehen.
 
Die Bezugsstellen sind 
1. Samuel 17:17-18, 25:18 und 2. Samuel 17:28-29. Sie aßen geröstetes oder getrocknetes Getreide, vornehmlich Weizen und Gerste, Brot und Kuchen, die aus dem Mehl gemacht wurden, Bohnen, Linsen, getrocknete Samen, Rosinen, Feigen, Honig, Quark, Käse und Hammelfleisch. Durch diese Omnivoren-Ernährung bezog David die Kraft, den Riesen Goliath zu besiegen und besiegte Israels Feinde im Kampf. Die Heldentaten von Davids mächtigen Streitern sind in 2. Samuel 23:8-39 aufgezeichnet. Unter ihnen waren Krieger, die große Siege im Kampf errangen. Einer von ihnen tötete eigenhändig 300 Männer in einer einzigen Schlacht. Wer sagt da, das Essen von Tierprodukten sei ungesund? Und wir sollten auch Männer wie Josua, Kaleb und Samson nicht vergessen. 
 
Das Gleichnis vom verlorenen Sohn
 
In diesem wunderschönen Gleichnis 
(Lukas 15:11-32) ist es interessant und bemerkenswert, dass der Vater des verlorenen Sohnes sofort die Schlachtung eines gemästeten Kalbes anordnete, um die Rückkehr seines Sohnes bei einem Essen zu feiern. Wenn dies so toxisch wäre, warum sollte dann der Vater (der in dem Gleichnis doch Gott, unseren himmlischen Vater, repräsentiert) so etwas Sinnloses tun? Hätte er nicht stattdessen ein Mahl von rohen Früchten und Gemüse auffahren lassen, insbesondere für einen Sohn, der so lange verloren war und nur schlechte Nahrung bekommen hatte? Die Vertreter des Veganismus ähneln sehr stark dem älteren Bruder, der ja auch vollkommen das Herz und die Absichten Gottes missverstand. In diesem Gleichnis sagt der Vater dem älteren Sohn, dass alles was er hat, einschließlich seiner Herden, für ihn jederzeit frei verfügbar war und er sich nach Belieben daran hätte bedienen können. Ernährungsexperten wissen, dass eine Mahlzeit aus Rindfleisch den extrem unterernährten Menschen mit den essentiellen Aminosäuren, Fettsäuren, fettlöslichen Vitaminen, Mineralien, gesättigten Fetten und Cholesterin versorgt, die sein Körper so dringend braucht.
 
Also hebt ihr mit eurer Überlieferung, die ihr weitergegeben habt, das Wort Gottes auf; und dergleichen tut ihr viel. Und er rief alles Volk zu sich und sprach zu ihnen: Hört mir alle zu und merkt! Es ist nichts außerhalb des Menschen, das, wenn es in ihn hineingeht, ihn verunreinigen kann; sondern was aus dem Menschen herauskommt, das ist es, was den Menschen verunreinigt. Hat jemand Ohren zu hören, der höre! Und als er vom Volk weg nach Hause gegangen war, fragten ihn seine Jünger über das Gleichnis. Und er sprach zu ihnen: Seid auch ihr so unverständig? Merkt ihr nicht, dass alles, was von außen in den Menschen hineingeht, ihn nicht verunreinigen kann? Denn es geht nicht in sein Herz, sondern in den Bauch und wird auf dem natürlichen Wege, der alle Speisen reinigt, ausgeschieden. Er sprach aber: Was aus dem Menschen herauskommt, das verunreinigt den Menschen. Denn von innen, aus dem Herzen des Menschen, kommen hervor die bösen Gedanken, Unzucht, Mord, Diebstahl, Ehebruch, Geiz, Bosheit, Betrug, Üppigkeit, Neid, Lästerung, Hoffart, Unvernunft. All dies Böse kommt von innen heraus und verunreinigt den Menschen.” (Markus 7:13-23)
 
Obwohl Jesus diese Gelegenheit nutzte um über den wahren Ursprung geistlicher Verunreinigung zu lehren, sprach er auch seine Einstellung hinsichtlich Nahrung aus. Was sagt Jesus hier über Nahrung und wie interpretieren wir diese Passage, insbesondere Vers 19? Jesus lehrte seine Jünger die Grundlagen über Ernährung und Verdauung. Speisen, die Gott für den menschlichen Verzehr zugelassen hat (d.h. sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrungsmittel, die die Bibel gutheißt), werden nach Aufnahme in den Körper vom Verdauungssystem (repräsentiert durch den Magen oder „Bauch“ bearbeitet. Die Nährstoffe, die der Körper braucht, werden vom System einbehalten und der Rest, den der Körper nicht braucht, wird ausgeschieden. Gott hat unser Verdauungssystem so konzipiert, dass wir in der Lage sind, 
ALLE Nahrungsmittel zu verdauen und zu assimilieren und Abfall auszuscheiden, der von unserem Körper nicht gebraucht wird. Die Botschaft bleibt gleich – keines von den grundsätzlich zugelassenen Nahrungsmitteln soll als unrein betrachtet werden.
 
Wie relevant ist diese Passage doch für die Vertreter des Veganismus! Sie heben das Wort Gottes (1. Mose 9:3) durch ihre Lehre auf und gehen in die Falle des Stolzes, der Torheit, der Gotteslästerung, der Täuschung und der Bosheit. Denn sie behandeln die gütigen Gaben Gottes mit Geringschätzung indem sie lehren, dass Fleisch in unserem Verdauungstrakt fault und dadurch Toxine in unserem Körper freisetzt. Sie vertreten teilweise sogar die Theorie, dass die Lebensspanne des Menschen von über 900 Jahren auf 120 Jahre herabgesetzt wurde weil sie das Fleisch aßen, das Gott ihnen gab.
 
http://www.eaec-de.org/Biblische_Ernaehrung.html

 

Römer 14:1

Den Schwachen im Glauben nehmt an und streitet nicht über Meinungen. 

2 Der eine glaubt, er dürfe alles essen. Der Schwache aber isst kein Fleisch.

3 Wer isst, der verachte den nicht, der nicht isst; und wer nicht isst, der richte den nicht, der isst; denn Gott hat ihn angenommen. 

4 Wer bist du, dass du einen fremden Knecht richtest? Er steht oder fällt seinem Herrn. Er wird aber stehen bleiben; denn der Herr kann ihn aufrecht halten. 

5 Der eine hält einen Tag für höher als den andern; der andere aber hält alle Tage für gleich. Ein jeder sei seiner Meinung gewiss. 

6 Wer auf den Tag achtet, der tut's im Blick auf den Herrn; wer isst, der isst im Blick auf den Herrn, denn er dankt Gott; und wer nicht isst, der isst im Blick auf den Herrn nicht und dankt Gott auch. 

7 Denn unser keiner lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber. 

8 Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn. 

9 Denn dazu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden, dass er über Tote und Lebende Herr sei. 

10 Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder du, was verachtest du deinen Bruder? Wir werden alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden. 

11 Denn es steht geschrieben (Jesaja 45,23): »So wahr ich lebe, spricht der Herr, mir sollen sich alle Knie beugen, und alle Zungen sollen Gott bekennen.« 

12 So wird nun jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben. 

13 Darum lasst uns nicht mehr einer den andern richten; sondern richtet vielmehr darauf euren Sinn, dass niemand seinem Bruder einen Anstoß oder Ärgernis bereite. 

14 Ich weiß und bin gewiss in dem Herrn Jesus, dass nichts unrein ist an sich selbst; nur für den, der es für unrein hält, für den ist es unrein. 

15 Wenn aber dein Bruder wegen deiner Speise betrübt wird, so handelst du nicht mehr nach der Liebe. Bringe nicht durch deine Speise den ins Verderben, für den Christus gestorben ist. 

16 Es soll doch nicht verlästert werden, was ihr Gutes habt. 

17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist. 

18 Wer darin Christus dient, der ist Gott wohlgefällig und bei den Menschen geachtet. 

19 Darum lasst uns dem nachstreben, was zum Frieden dient und zur Erbauung untereinander. 

20 Zerstöre nicht um der Speise willen Gottes Werk. Es ist zwar alles rein; aber es ist nicht gut für den, der es isst mit schlechtem Gewissen. 

21 Es ist besser, du isst kein Fleisch und trinkst keinen Wein und tust nichts, woran dein Bruder Anstoß nimmt. 

22 Den Glauben, den du hast, habe für dich selbst vor Gott. Selig ist, der sich selbst nicht verurteilen muss in dem, was er gut heißt. 

23 Wer aber zweifelt und dennoch isst, der ist schon verurteilt, denn es kommt nicht aus dem Glauben. Was aber nicht aus dem Glauben kommt, das ist Sünde.

 

AM BESTEN LASST IHR EUCH ALS ERBEN GOTTES, VOM HEILIGEN GEIST UND JESUS IN EUCH, IN ALLE WAHRHEIT LEITEN!

 

Interessant ist auch:

 http://www.eaec-de.org/Biblische_Ernaehrung.html

http://www.jesus.ch/themen/leben/lifestyle_und_gesundheit/ernaehrung/122149-besser_abnehmen_mit_der_bibel.html