APOKALYPSE

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Zusammenfassung APOKALYPSE von Ana Mendez-Ferrell

 

Meinem geliebten Vater im Himmel, Jesus, meinem ewigen Bruder, und dem liebevollen und kostbaren Heiligen Geist sei dies gewidmet.

 

Ein Leben in der Dimension vom Reich Gottes, das nicht erst für die Zukunft vorgesehen ist, sondern für jetzt und hier.

Die Sünden gegen die Liebe in allen möglichen Formen, die schlimmen Schaden im Herzen des Vaters anrichten können: Spaltung, Hass unter Geschwistern, üble Nachrede, Verrat, Kritik, wenn sie einander voller Eifersucht verfolgen, wenn sie auf den Gefallenen herumtrampeln und einander hassen. Das sind die Sünden, die den Vater am meisten verletzen.

Das Allerheiligste seines Herzens, der Ort vollständiger und vollkommener Gemeinschaft, der tiefsten Innigkeit zwischen Gott und Mensch. Dort verbindet sich der Geist Gottes mit unserem Geist, um mit uns eins zu werden.

Meine Liebe ist heilig und ausserhalb von meiner Liebe ist Heiligkeit nicht möglich. Heiligkeit hat nichts mit religiösem Wohlverhalten zu tun, sondern ist eine Frage der Liebe – dass wir uns auf Gott gründen und unser Leben für andere hingeben, wie Er Sein Leben für uns hingegeben hat. Heiligkeit ist Liebe.

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt, damit wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt. Johannes 13:34

Entweder erwarten wir, heute etwas von Gott zu empfangen, oder wir erwarten alles erst in der Zukunft, aber dann empfangen wir in diesem Leben kaum etwas.

Der Herr möchte es nicht bei unserem jetzigen Mass belassen. Er möchte uns zur vollen Mannesreife, zum Mass der vollen Reife Christi bringen.

Die Offenbarung ist kein Buch über das Ende der Welt; es geht um Jesus in Seiner Herrlichkeit und Seiner Herrschaft. Dieses Buch lebt in der ewigen Gegenwart Gottes.

Es ist ein Buch über Regentschaft und das Verständnis himmlischer Konzepte. Die Offenbarung zeigt Jesus als den souveränen König über das Universum, den allmächtigen Weltenherrscher. Den Sieger über unsere Feinde.

Zu herrschen bedeutet unter anderem, Gerechtigkeit aufzurichten. Dies ist die Aufgabe eines gerechten Königs – und wir sind dazu berufen, das Reich Gottes und Seine Gerechtigkeit auf die Erde zu bringen.

Durch das Buch der Offenbarung verstehen wir das Wunder, dass wir nicht irgendwann einmal, SONDERN SCHON JETZT (!) MIT JESUS CHRISTUS VERHEIRATET SIND.

Die Offenbarung ist unser Königreich-Handbuch, um gemeinsam mit Jesus zu regieren. Wie wir bereits festgestellt haben, handelt es sich dabei nicht um eine Prophetie über das Ende der Welt, sondern um die Offenbarung von Jesus Christus in Seiner Herrlichkeit.

Von Anfang an tritt Jesus im Buch der Offenbarung als Fürst über die Könige der Erde auf und verkündet uns unsere himmlische Stellung als Könige und Priester.

Von Jesus Christus, dem treuen Zeugen, dem Erstgeborenen aus den Toten und dem Fürsten über die Könige der Erde. Ihm, der uns geliebt hat und uns von unseren Sünden gewaschen hat durch Sein Blut, und uns zu Königen und Priestern gemacht hat für Seinen Gott und Vater – Ihm sein die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. Offenbarung 1:5-6

Johannes war am Tag des Herrn im Geist. Wenn wir in den Geist des Herrn eintauchen, begegnen wir dem grossen ICH BIN im beständigen Jetzt der Gegenwart Gottes.

Ich war an des Herrn Tag im Geist, und ich hörte hinter mir eine laute Stimme wie von einer Posaune. Offenbarung 1:10

Dort gibt es weder Zeit noch Vergangenheit noch Zukunft. In Gottes Zeitbereich, wo Er IST.

Ihre über viertausend Jahre hinweg schriftlich weitergegebene Tradition liess die Pharisäer im Stich, als es galt, die Erfüllung einer Prophetie zu erkennen. Weil für sie von vornherein alles bereits klar festgelegt war. Sie konnten ihre Sichtweise nicht verändern.

Gott sucht immer nach einfachen Herzen; nach solchen, die bereit sind, ihre Vorstellungen zu verändern, wenn er sich ihnen offenbart. Er sucht nach EINFACHEN Herzen, die vor Ihm zugeben, dass sie nicht alles wissen.

Der Heilige Geist wird unsere Denkweise verändern, sodass wir als die Könige und Priester auftreten, die wir vor Gott dem Vater sind, und wir erkennen das Vermächtnis an Licht und Offenbarung in der Apokalypse, dem Buch der Offenbarung.

Der Himmel ist multidimensional. Er ist anders als die Erde, auf der man mit seinen natürlichen Augen nur das Sichtbare sehen kann. Es gibt hier kein Oben oder Unten, auch kein Vorher oder Nachher; alles „ist“ einfach in jeder dieser unendlichen Dimensionen und Manifestationen Gottes. Die Schönheit in diesen Dimensionen des Lichts kann nicht mit Worten beschrieben werden.

Der Schlüssel des Verständnisses verändert die Art die Bibel zu lesen. Lies sie mit dem Heiligen Geist. Dieser Schlüssel wird allen gegeben, die Jesus kennen wollen und sich danach ausstrecken, in Seinem Reich zu wandeln.

Jesus ist der Geist der Prophetie (Offenbarung 19:10) und Er ist derjenige, der durch alle Seine Propheten sprach.

Jesus kam, um das Zeitalter der tiefen Finsternis zu beenden und eine Ära des Lichts zu eröffnen. Er kam, um jeden Typus und jeden Schatten durch das Echte zu ersetzen. Er kam, um einen neuen Bund zu bringen, eine neue Regierung, die die Himmel und die Erde vollständig verändern würde. Es geht um eine klare Trennung zwischen zwei grossen Zeitaltern:

Einem Zeitalter der Finsternis und einem der Erlösung

Einem alten Bund und einem neuen Bund

Den irdischen Dingen, die ein Schatten des Kommenden waren, und den himmlischen, die Gottes Königreich auf der Erde sind.

Den vom Menschen getrennten Himmeln und den mit den Menschen vereinten Himmeln.

Der alten Schöpfung und der neuen Schöpfung.

Altes ist vergangen, alles wurde neu.

Dem irdischen Jerusalem im alten Bund und dem Jerusalem droben in neuen Bund.

Den alten Weinschläuchen und den neuen Weinschläuchen (Gottes Volk im Alten Testament und Gottes Volk im Neuen Testament)

Dem alten Wein und dem neuen Wein.

Dem früheren levitischen Priestertum und dem neuen Priestertum nach der Ordnung Melchisedeks.

Wenn wir weiterhin darauf warten, dass Jesus kommt und das tut, was Er doch bereits getan hat; dann ist das ein falsches Verständnis Seines zweiten Kommens, der Wiederkunft Christi. Lasst uns dies mit einem belehrbaren Geist betrachten.

Es gibt jedoch eine Dimension des Kommens, durch die Er bereits in unserer Mitte ist, wo das alte System gerichtet wurde. Wenn uns nun Gott durch Sein Licht eine Offenbarung schenken will, die grösser ist als unsere Traditionen, stellt diese Voreingenommenheit ein grosses Hindernis dar.

Wenn wir unsere Herzen öffnen, werden wir diese Wahrheiten in dem scheinbar Zukünftigen ergreifen können, die Gott uns bereits zugeteilt hat. Aber wenn wir sie nur als eine Realität auf einem neuen Planeten in der Zukunft betrachten, dann werden wir niemals die Fülle dessen besitzen, was Jesus für uns vollbracht hat. In unseren Leibern herrscht schon jetzt die Auferstehung und belebt und verjüngt uns jetzt. 1. Korinther 15:45

Er hat uns mitauferweckt und mitsitzen lassen in der Himmelswelt in Christus Jesus.

Epheser 2:6 Wir sind versetzt an himmlische Orte.

Wenn wir aber weiterhin alles in einer weit entfernten Zukunft sehen, werden wir uns nie herausgefordert sehen, dass wir schon heute alle Segnungen, die Macht, Recht und die Autorität ergreifen sollen, die Jesus für uns erkauft hat.

Wir können nur empfangen, was wir als uns von Gott zugesprochen ansehen. Deshalb ist es so wichtig zu verstehen, was Jesus getan hat, damit wir uns nicht durch eine falsche Auslegung des Wortes Gottes unseres Erbes berauben lassen.

Die Welt muss uns erleben als ein Volk, das nicht krank wird, das keinen Mangel leidet und stattdessen alles gibt.

Sie muss uns sehen als Menschen, die auch im Alter vor Lebenskraft und Elan nur so strotzen, als ein Volk, das die Kraft Gottes kennt und in dieser Kraft jeden Umstand verändern kann, das Stürme stillen und während einer Dürrezeit Regen hervorbringen kann – ein Volk, wie es über viele Generationen hinweg noch nie da gewesen ist.

Er öffnete das Königreich für uns weit – und zwar für uns im Hier und Jetzt und nicht für die Zeit nach unserem Tod oder für irgendwann einmal, sondern jetzt wenn wir leben!

Das ist die gute Nachricht: Das Kreuz besiegte den Teufel und den Tod, damit wir in Heiligkeit und Gesundheit, voller Freude, in Gerechtigkeit und im Wohlstand auf der Erde leben können.

Welchen Sinn hätte es, den Armen und Kranken ein zukünftiges Reich Gottes zu verkünden, ohne ihnen eine Lösung für ihre jetzigen Probleme anzubieten? Können wir das wirklich „Gute Nachricht“ nennen?

Jesus kam, damit der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt würde, in dem Sein Vater alles erschaffen hatte; Gott herrschte vom Himmel her und der Mensch herrschte in Gemeinschaft mit Gott auf der Erde.

Jesus kam, um Himmel und Erde noch einmal durch das Kreuz zu versöhnen – nicht für irgendwann in der Zukunft, sondern von dem Moment Seines Todes an.

Durch Ihn alles zu versöhnen – indem Er Frieden gemacht hat durch das Blut Seines Kreuzes – durch Ihn, sei es, was auf der Erde oder was in den Himmeln ist. Kol. 1:20

Deshalb lasst uns, da wir ein unerschütterliches Reich empfangen, dankbar sein, wodurch wir Gott wohlgefällig dienen mit Scheu und Furcht. Hebräer 12:28

Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Reich zu geben. Lukas 12:32

Das Reich Gottes ist kein Ort; es ist eine Person, es ist Jesus selbst. In dieses Reich zu kommen bedeutet, dass wir in Jesus eindringen und Er in uns. Dadurch sind wir grösser als alle, die nur gesalbt waren, aber nie aus Gott geboren waren.

Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid (zu einem neuen Leben, indem ihr Anteil habt an der Auferstehung aus den Toten) so strebt und sucht nach den (köstlichen, ewigen Schätzen) die droben sind, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes (was bedeutet das Er und wir mit Ihm herrschen und regieren). Kolosser 3:1

Sinnt auf das und wendet euren Sinn nicht ab von dem, was droben ist (die höheren Dinge) (und sinnt) nicht auf das was auf der Erde ist!

Denn ihr seid (was diese Welt betrifft) gestorben, und euer (neues, wahres) Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott. Kolosser 3:2

Die Mehrheit der Christen weiss nicht, wie man herrscht, wie man Autorität ergreift und wie man Umstände verändert. Dies liegt daran, dass sie das Reich Gottes auf irgendwann einmal in der Zukunft verlegt haben. Damit wäre das Reich Gottes lediglich eine Hoffnung, aber keine Realität; und genau deshalb gewinnt der Teufel die meisten Kämpfe in ihrem Leben.

Unsere vorgefassten Meinungen stecken uns in eine Box und verzerren unseren Blick, sodass wir nicht mehr in der Lage sind, die Herrlichkeit unseres Messias bei Seinem ersten Kommen zu sehen.

Wenn aber unser Evangelium doch verdeckt ist, so ist es nur bei denen verdeckt, die verloren gehen, den Ungläubigen, bei denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat, damit sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist, (jetzt) nicht sehen. 2. Korinther 4:3

Viele leben ohne Erkenntnis über die Herrlichkeit das bereits anwesende Reich Gottes und Seine Macht – und denen bleibt das Evangelium verborgen.

Zahlreiche Christen haben eine so genaue Vorstellung, was Schritt für Schritt vor, während und nach der Wiederkunft Christi passieren wird, dass es ihnen ergehen könnte, wie damals den Schriftgelehrten.

Das Reich Gottes ist keine entfernte Hoffnung; im Gegenteil, es ist eine sichtbare, greifbare und beweiskräftige Realität.

Der Teufel nutzt diese Verwirrung, um uns unserer Vollmacht zur Herrschaft mit Christus zu berauben.

Ich möchte dich ermutigen: Sei mutig, lass deine vorgefassten Meinungen los und versuche eine neutrale und demütige Haltung einzunehmen!

Durch Seinen Tod und Seine Auferstehung wollte Jesus in den Gläubigen ein neues Heiligtum errichten; den Tempel Gottes im Geist, der den aus Stein ersetzen sollte.

Gott wird nicht erst in der Zukunft eine Wohnung unter den Menschen errichten; Er hat es bereits getan. Die Gemeinde ist Sein Tempel.

In den Paulusbriefen erkennen wir, dass das himmlische Jerusalem eine der Bezeichnungen Gottes für Seine Gemeinde ist. Das irdische Jerusalem war Gottes Wohnort zur Zeit des alten Bundes; das Jerusalem von droben, das himmlische, das sind wir Gläubigen – sowohl aus den Juden als auch aus den Heiden. (Galater 4:25)

Steh auf, werde Licht! Denn dein Licht ist gekommen, und die Herrlichkeit des Herrn ist über dir aufgegangen. Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völkerschaften; aber über dir strahlt der Herr auf, und Seine Herrlichkeit erscheint über dir. Und es ziehen Nationen zu deinem Licht hin und Könige zum Lichtglanz deines Aufgangs. Jesaja 60:1

Dieses Licht ist dasselbe Licht, das voller Herrlichkeit in der himmlischen Stadt – der Gemeinde – leuchtet, Christus ist unser einziges Licht und Er erleuchtet unser Verständnis.

Es geht nicht um eine Gemeinde irgendwann einmal, sondern im Hier und Jetzt.

Gemäss ihrem himmlischen Entwurf. Eine Gemeinde, die angetreten ist, das Königreich zu besitzen, und nicht Menschen, die eine christliche Gemeinde besuchen und sagen: Herr, Herr!

In Jesus sind Himmel und Erde vereint. Er lebte gleichzeitig in den Himmeln und auf der Erde, Er bewegte sich in beiden Dimensionen simultan.

Wenn ich euch das Irdische gesagt habe, und ihr glaubt nicht, wie werdet ihr glauben, wenn ich euch das Himmlische sage? Johannes 3:12

Jesus öffnete den Weg in die Himmel, sodass wir kühn vor Seinen Thron der Gnade kommen können. Für die Kinder Gottes ist es normal und alltäglich, in der Offenbarung zu leben, die Johannes erleben durfte. In Jesus sind Himmel und Erde vereint. Wer wahrhaft in Jesus ist, hat Zugang zu den Himmeln genau wie Jesus, als Er auf der Erde lebte.

Wage es zu glauben und und reisse das Reich Gottes mit Gewalt an dich! Religion sieht den Himmel als einen Ort hoch oben und weit entfernt, aber Jesus brachte den Himmel auf die Erde, wir dürfen Ihn schon JETZT geniessen, während wir noch auf der Erde leben. Jesus bereitete die himmlische Stadt für uns vor, damit wir da sind, wo Er auch IST.

Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen .Wenn es nicht so wäre, würde ich euch gesagt haben; Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, WO ICH BIN. Johannes 14:2

Wenn Jesus in uns ist und wir in Ihm, dann ist auch unser geistliches Haus mitten unter uns: Denn wir wissen, wenn unser irdisches Zelthaus zerstört wird, wir einen Bau von Gott haben, ein nicht mit Händen gemachtes, ewiges Haus in den Himmeln....weil wir nicht entkleidet, sondern überkleidet werden möchten, damit das Sterbliche verschlungen werde vom Leben. 2. Kor. 5:1

In diesen Versen lesen wir, dass unser geistliches Haus unsere wahre Bekleidung ist. Paulus sehnt sich danach, mit diesem Haus bekleidet zu sein. Dies wird ihm nicht einfach durch das Werk der Gnadenerlösung zuteil; er muss es AKTIV ergreifen, durch Gebet und unaussprechliche Seufzer. Gottes Zelt ist Jesus selbst, der in uns Gestalt annimmt. Er ist das Königreich und Er ist auch die Stadt, die vom Himmel herabkommt. Wenn ich das verstehe und dieser Wahrheit (von oben) nachjage, bis sie in meinem Leben zu einer Realität wird, dann kann all die Sterblichkeit dieser Welt mir nichts anhaben.

Wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen. Johannes 14:20

Wir sehen uns nicht länger mit unseren Problemen und Schwachheiten, sondern als mächtige Söhne und Töchter Gottes, voll der Herrlichkeit, die Er uns bereits gegeben hat, um auf der Erde zu herrschen.

Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes. Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem was auf Erden ist. Denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit Christus in Gott. Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit Ihm in Herrlichkeit. Kolosser 3:1-4

Jesus ist das Licht, das unseren Tempel erleuchtet.

Und die Stadt bedarf nicht der Sonne noch des Mondes, damit sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes hat sie erleuchtet, und ihre Lampe ist das Lamm. Offb. 21:23

Die himmlische Stadt ist der Leib Jesu und besteht aus lebendigen Steinen – aus allen Gläubigen mit ihrer individuellen Schönheit und ihren spezifischen Eigenschaften.

Diese Quelle des Lebens sprudelt aus unserem Inneren hervor und bildet den Strom Gottes.

Das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt. Johannes 4:14

Wir sind der Tempel Gottes. Wer dies versteht, der erkennt: Unser Geist ist der Altar, von dem die Lebenswasser strömen – und wird keine Verunreinigung zulassen.

Menschen mit einem solchen Verständnis müssen Gott nicht darum bitten, sie ins Allerheiligste zu bringen, als ob es irgendwo anders wäre; sie leben darin, atmen es ein und ernähren sich davon.

Diese Stadt Gottes hat nicht die Form einer Pyramide mit einem Menschen (Klerus/Laien-System) an der Spitze und den übrigen irgendwo unterhalb, sondern sie ist ein Kubus. Dieser steht für den in HARMONIE vereinten Leib mit einem EINZIGEN Haupt, und das ist Christus.

Gottes Plan für die Gemeinde ist eine Stadt – und nicht viele voneinander getrennte Denominationen.

In Ihm zusammengefügt, wächst der ganze Bau zu einem heiligen Tempel im Herrn, und in Ihm werdet auch ihr mit auferbaut zu einer Behausung Gottes im Geist. Epheser 2:20

Die Stadt kommt aus dem Himmel herab; dies ist der Plan Gottes für Seine Gemeinde, Seine Ehefrau. Wir heiraten das Lamm in den Dimensionen des Geistes.

Er hat uns vollständig und komplett mit Seinem Blut gewaschen. Durch Sein Blut haben wir nun keine Flecken und Runzeln mehr; wir sind rein wie Schnee. Das ist das Werk der Gnade.

Wer aber dem Herrn anhängt, ist eine Geist mit Ihm. 1. Korinther 6:17

Die Ehefrau verfügt über das Scheckbuch des Königs und nur ihr stehen die Türen zur Intimität mit Ihm offen. Solange wir weiterhin auf das Hochzeitsmahl des Lammes irgendwann einmal in der Zukunft warten, haben wir keinerlei Zugang zu irgendetwas – und genau an diesem Punkt beraubt uns der Teufel der Kraft und der Reichtümer Gottes und hindert uns daran, in die Königskammer hineinzugehen.

Jesus ist im Herzen der Gläubigen und wir sind in Ihm. Die Gemeinde, der Leib Christi, ist bereits Seine Ehefrau.

Der Segen liegt darin, am Mahl des Herrn teilzuhaben. Wenn du nämlich von Ihm isst und von Seinem Blut trinkst, dann wirst du mit Seinem Geist und Seinem Leben verheiratet.

Das Mahl des Herrn bedeutet, in Ihm zu leben und an der Herrlichkeit Seiner Gerichte über jede Form von Gottlosigkeit teilzuhaben; mit Ihm zu essen heisst, uns an Seiner Gerechtigkeit zu erfreuen.

Oder wisst ihr nicht, dass die Heiligen die Welt richten werden? Und wenn durch euch die Welt gerichtet wird, seid ihr dann nicht würdig, über die geringsten Dinge zu richten? Wisst ihr nicht, dass wir Engel richten werden, wie viel mehr Alltägliches? 1. Kor. 6:2

Essen wir mit Ihm, können wir Christus als König, Herrscher und Richter des Universums verstehen und erkennen.

Jesus vereint sich mit den wahren Gläubigen, die ihr sündhaftes Leben abgelegt und sich der Herrschaft ihres Ehemannes im Himmel unterworfen haben. Viele Kirchgänger heutzutage haben immer noch den Status einer Verlobten. Die Privilegien einer Ehefrau können sie erst dann geniessen, wenn sie sich vollständig bekehren und sich Gott ausliefern. Dazu muss man ein Überwinder sein!

Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, zu dem werde ich hineingehen und mit Ihm essen und er mit mir. Wer überwindet, dem werde ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden und mich mit meinem Vater auf Seinen Thron gesetzt habe. Offenbarung 3:20

Herrschen heisst einer angegriffenen Partei Gerechtigkeit zu bringen und den Gottlosen Gericht. Darüber hinaus umfasst es die Verwaltung der ganzen Erde samt den himmlischen Ressourcen. Jesus ist schon jetzt auf der Erde, kämpft unsere Kämpfe und richtet Seine Gerechtigkeit auf der Erde auf.

Es gibt Gerichte über einzelne Menschen und es gibt Gerichte über Städte und Nationen. Die Gerichte Gottes kommen nicht alle zugleich an einem einzigen Tag. Gott hat seit jeher die Nationen gerichtet.

Die Autorin berichtet:

Babylon ist ein Weltsystem: Dies ist die abscheuliche Stadt, die grosse Hure, die die Nationen und Völker gefangen hält. Sie nimmt sie gefangen durch Handel, Religion und Politik. Die Dimensionen des Geistes dort sind anders als die Dimensionen auf der Erde.

Es hat auch Stadttore, die mit Symbolen von Freimaurerei und Hexerei übersät sind.

Ich sah Millionen von Menschen. Sie schritten hindurch in Ketten und mit Jochen. Andere kamen so mit Dämonen beladen, dass sie kaum gehen konnten. Als sie durch den Vorhang gingen, bekamen sie eine wasserartige, kaum zu erkennende Maske, die ihre Wahrnehmung vollständig beeinflusste und ihr Gesicht bedeckte, Durch diese Maske fühlten sie sich gut und sahen Abscheuliches als kostbar an. Sie nannten Böses gut und Gutes böse; dennoch waren sie nichts weiter als Roboter in einem System.

Wir legten einen weiten Weg zurück, bis wir eine breite Strasse erreichten, die auf einen der Berge führte. Der Name dieses Berges war Religion und die grosse Strasse war Isebel.

Entlang dieser Strasse gab es viele Essbereiche, wo sich Menschen daran erfreuten, fett zu werden. Manche erreichten den Berg nie. Stattdessen fielen sie in den Abgrund, wo sie immer fetter wurden und einen schrecklichen Dämon anbeteten. Es war der Geist der Völlerei. Er diente der grossen Hure, zusammen mit zwei anderen Kröten – eine war Mammon, der Gott der Reichtümer, und die andere Pharmakeia, die Göttin der Hexerei.

.....Ihnen wurde permanent verunreinigte Speise zu essen gegeben, aber sie nahmen sie als köstlich wahr – aufgrund der Maske.

Wir standen vor einer Pyramide, die voll von Christen war, voller Kinder Gottes; jede Person an der Spitze trug in der Hand eine Öllampe; viele davon waren erloschen.

Sie waren Männer und Frauen, die von Gott berufen und gesalbt waren, aber sie hatten es zugelassen, dass ihnen ihr eigener Name wichtiger geworden war als Jesus.

Auf die eine oder andere Art, waren sie Gefangene des babylonischen Systems geworden. Ich sah auch mich selbst; ich sass auf einem Thron und richtete andere, bedeckt mit dem Schmutz meiner eigenen Gerechtigkeit.

Jesus sagte zu mir: Jeder Mensch kann in dieselbe Abscheulichkeit fallen; keiner ist besser als der andere. Wenn sie und du nicht gefallen sind, dann nur, weil meine Gnade und meine Liebe sie/euch aufrecht halten. Mir wurde auf eindringliche Weise klar, wie jeder von uns irren und fallen kann.

Selbst mit den besten Absichten können wir zu Opfern von Babylon werden. Ich bat Gott um Erkenntnis, wie viel von Babylon in mir war und wie ich aus diesem System heraus-kommen könnte, das das Leben Gottes in uns tötet.

Nur wer Jesus mehr liebt als sich selbst findet den Weg aus Babylon heraus. Niemand darf sein eigenes Königreich bauen!

Mein Volk ist so sehr daran gewöhnt zu sagen: Ich komme aus der und der Gemeinde oder vom Apostel soundso oder von diesem oder jenem Netzwerk oder aus dieser oder jener Denomination. Dies scheint irgendwie normal, zulässig und sogar von mir gesegnet zu sein; aber in Wirklichkeit ist es für mich ein Gräuel und es verletzt mich tief.

Babylon ist das religiöse System, das das geistliche Leben der Gemeinde tötet und uns unfähig macht zu herrschen. Babylon existiert, seit es religiöse Systeme gibt, welcher Art auch immer. Es ist ein heuchlerisches System, das eines sagt und etwas anderes lebt. Jesus fordert Sein Volk ganz klar auf, Babylon zu verlassen:

Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht an ihren Sünden teilhabt und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt. Offenbarung 18:4

Wir alle kommen aus Babylon; dem kann sich niemand entziehen. Wir wurden getränkt mit Religion. Wir tauschten Götzendienst gegen die Reichtümer der Bibel ein, nennen die Gebäude aus Stein und Beton, in denen wir uns treffen, aber weiterhin „Gemeinde“, „Kirche“ und sogar „Tempel“. Wir sagen immer noch Sätze wie: Wir sehen uns am Sonntag in der Gemeinde, wo wir – die Menschen – doch selbst der Tempel Gottes sind.

Babylon macht uns zu Nachfolgern von Menschen – unter dem Vorwand, Gott zu gehorchen. Wir betrachten unsere Leiterschaft weiterhin als die Gesalbten, die Gott näher stehen als der Rest des Volkes. Wir unterscheiden zwischen Priestern und Laien. Die Menschen verlassen sich eher auf die Hand eines Menschen als auf die Hand Gottes.

Wir Leiter mögen es irgendwie, wenn Menschen von uns abhängig sind. Deshalb führen wir sie nicht in die Abhängigkeit von Gott und Seinem Wort und spornen sie nicht an, Ihn wirklich kennenzulernen.

Ich wollte aus Babylon herauskommen und auch andere herausholen. Damit meine ich nicht, Menschen aus Gemeinden herausholen; vielmehr gilt es, die Gemeinden aus Babylon herauszuführen – Leiter und Leute – und sie in das Königreich Gottes hineinzubringen.

Menschen kommen zu Jesus, aber sie zerstören die babylonische Struktur nicht, in denen sie seit Generationen stecken. Gott möchte, dass wir Könige und Priester sind. Aber es ist einfacher, am Sonntag einen Anbetungsgottesdienst zu besuchen, als unsere Autorität zu ergreifen und zu Königen und Priestern zu werden. In dem babylonischen System gibt es nur für einige wenige Menschen Raum, zu wachsen und sich zu verändern. Aber das Königreich Gottes ist anders; JEDER kann hineinwachsen in das, was Gott für sein Leben geplant hat. JEDER, der Jesus zum Herrn seines Lebens macht.

Babylon steht für Verwirrung, es verdreht Gottes Botschaft. Babylon zielt in erster Linie darauf ab, den Himmel von der Erde zu TRENNEN und dadurch die Wirklichkeit des Himmels in den Gläubigen zu verleugnen und zu blockieren. Aber Jesus ist gekommen, um Himmel und Erde zu verbinden, zu vereinen und uns die Fülle des Lebens zu geben, damit wir wahrhaft Sein Leib auf der Erde sein können.

Menschen anerkennen die Königsherrschaft Jesu nicht an. Sie nehmen Ihn zwar als Retter an, aber nicht als den souveränen Herrn über ihr Leben. Sie sehen Christus voller Herrlichkeit oben im Himmel sitzen; den Christus aber, der in ihren Herzen lebt und alle ihre Krankheiten heilen und ihre Probleme lösen kann, den erkennen sie nicht. Babylon muss die Kontrolle haben über alles, und die wird sie nie an den Heiligen Geist abgeben.

Geliebte meines Vaters, begreifen wir nicht, dass Jesus in all Seiner Herrlichkeit in uns wohnt? Welche noch stärkere Herrlichkeit kann denn noch kommen als die, die Jesus uns bereitet hat um HIER & JETZT zu herrschen?

Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich Ihnen gegeben, dass sie eins seien, wie wir eins sind. Johannes 17:22

Wahre Liebe krönt und befreit uns. Jesus stellt sich uns vor als derjenige, der die Kontrolle über die Gemeinde hat, nicht der Mensch.

Wahre Liebe versetzt uns ins Zentrum des Paradieses, des Ortes der Herrschaft. Liebe ist die Quelle des Lebens, die Nationen speist und dem Nikolaitentum entgegentritt, dem hierarchischen religiösen System, das die Leiterschaft auf ein Podest stellt und den Laien, die ja auch Kinder Gottes sind, ihre Vollmacht und Autorität und Selbstständigkeit abspricht. Das Nikolaitentum errichtet mit „Laien“ sein eigenes Königreich und hindert Gott daran, Seines zu bauen. Es führt die Gläubigen in die Abhängigkeit von den Menschen, die an der Spitze stehen; sie sind aber nicht das Haupt, denn das ist Jesus. Sicher gibt es in der Gemeinde eine gewisse Ordnung der Autorität, aber geistlich gesehen müssen wir von Jesus abhängig sein, von IHM ALLEIN!

Christus ist der Baum des Lebens. Dieser steht für das Leben des Geistes im Gegensatz zum Baum der Erkenntnis von Gut und Bös, der auf menschlichem Denken basiert. Der erste Baum errichtet ein System des Lebens, wohingegen der zweite ein System des Todes aufbaut.

Menschenfurcht und andere Menschen beherrschen – das ist der Kern eines religiösen Systems, das sich hinterlistig als „gottesfürchtig“ ausgibt und schwer zu identifizieren ist. Deshalb offenbart sich Jesus mit Feueraugen (Offenbarung), so können wir durch Ihn die betrügerischen, in ein falsches Licht gehüllten Werke der Finsternis erkennen.

Dabei haben sie den äusseren Schein von Gottesfurcht, deren Kraft aber verleugnen sie. Von solchen wende dich ab! 2. Timotheus 3:5

Religiösität ist der zäheste aller Berge, die uns von unserer Regentschaft mit Christus abhalten. Jesus zerbrach das religiöse System Seiner Zeit mit eisernem Stab.

Und so besitzen wir das prohetische Wort umso fester, und ihr tut gut, darauf zu achten als auf eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet, bis der Tag anbricht und der Morgenstern in euren Herzen aufgeht. 2. Petrus 1:19

Das Gefäss (der Gläubige) und das lebendige Wort sind eins und wandeln in Übereinstimmung.

Erlangt ein Mass an Heiligkeit, das nur zu erlangen ist, wenn wir jeden Tag Gott erkennen und immer mehr mit Ihm verschmelzen. Sprich:

Auf mir ruht der Geist des Herrn, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Kraft, der Geist der Erkenntnis und Furcht des Herrn. Jesaja 11:2

Der Geist des Herrn ist auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, den Elenden frohe Botschaft zu bringen, zu verbinden, die gebrochenen Herzens sind, Freilassung auszurufen den Gefangenen und Öffnung des Kerkers den Gebundenen, auszurufen das Gnadenjahr des Herrn....Freudenöl statt Trauer, ein Ruhmesgewand statt eines verzagten Geistes. Jesaja 61:1

Mit Christus zu herrschen hat ein Ziel: Alles Verlorengegangene soll zurückgebracht und wieder aufgebaut werden.

Wahrheit ist ein grossartiger Schlüssel zur Herrschaft, und der Allerhöchste gibt ihn uns hier in die Hand.

Wenn Gott Gefässe findet, durch die Er Sein Wesen offenbaren kann, dann wird Er in diese Gefässe Seine grösste Belohnung hineinlegen. Sie werden den Namen Gottes auf ihrer Stirn tragen und wahrhaftig die himmlische Stadt auf Erden sein.

Jesus offenbart sich als der Amen und trainiert uns, nicht heuchlerisch oder doppelzüngig zu sein, sondern die feste Sicherheit Seines Lebens auszuleben.

Unsere Gemeinschaft mit Gott und unser Verlangen, mit Jesus bekleidet zu werden, werden in uns unsere wahren Kleidung hervorbringen – unsere himmlische Behausung.

Wenn wir uns selbst mit Jesu Augen sehen, ist das, wie in einen Spiegel zu schauen. Dieser Spiegel zeigt uns, wie wir allem Weltlichen absterben sollen; auf diese Weise läutert uns Sein Feuer wie das Gold.

Das Mahl des Herrn ist das grösste Vermächtnis, das Er uns hinterlassen hat. Durch das Abendmahl werden wir in Sein Bild verwandelt, sitzen mit Ihm auf Seinem Thron und regieren gemeinsam im Hier und Jetzt.

Regieren ist mehr als blosse Errettung.

Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, so sucht, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes! Sinnt auf das, was droben (Himmelswelten) ist, nicht auf das, was auf der Erde ist! Kolosser 3:1

Die Vorstellung von einem zukünftigen Reich Gottes raubt der Gemeinde die Möglichkeit, jetzt hineinzugehen.

Die Bibel bekundet ganz klar, dass Sein Kommen auf einer geistlichen Ebene erfolgt und das wir dies ergreifen können. Das steht nicht im Widerspruch zu der Tatsache, dass Er sich eines Tages erneut in einem verherrlichten Körper offenbaren wird, dann für alle sichtbar und berührbar.

Wir sind schon jetzt Bürger des Himmels mit dem Auftrag, Seine Königsherrschaft auf Erden zu demonstrieren. Wenn wir das verstehen, verändert sich unser Denken: Wir warten nicht länger auf den Moment, wo wir die Erde verlassen und dem Weltuntergang entfliehen, sondern überlegen uns lieber, wie wir beten und unsere Nation für Jesus gewinnen können, damit niemand verloren geht.

Gott möchte uns zu Überwindern machen. Er möchte, dass wir leuchten und dadurch die Starken und die Weisen dieser Welt beschämen. Er will dem Teufel zeigen: Seine Kinder sind in der Lage, alle seine Strukturen und seine Zerstörungspläne zu zerschlagen, weil Jesus sie zum wahren Menschsein erlöst hat.

Es ist der Klang der Wolke der Zeugen, die den ewigen Tempel aller Zeitalter bilden. Es ist der Klang der Menge der Heiligen, der durch Anbetung die Wasser des Lebens fliessen lässt; jeder Einzelne ist ein Strom, der sich mit anderen zusammenschliesst, und alle zusammen bilden das Rauschen vieler Wasser.

Und ich hörte etwas wie eine Stimme einer grossen Volksmenge und wie ein Rauschen vieler Wasser und wie ein Rollen starker Donner, die sprachen: Halleluja! Denn der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat die Herrschaft angetreten. Offb. 19:6

Von nun an werdet ihr den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen auf den Wolken des Himmels. Matthäus 26:64

Damit meinte Er nicht in zweitausend Jahren. Von nun an bedeutet ab jetzt. Für das religiöse Denken Seiner Gegenüber kam das einer hochmütigen Gotteslästerung gleich. Viele Leute haben vorgefasste Meinungen und deswegen können sie diese Wahrheit nicht erkennen.

Der Verfasser des Hebräerbriefes bestätigt, dass wir das Reich Gottes bereits jetzt empfangen. Es gehört uns schon.

Deshalb lasst uns, da wir ein unerschütterliches Reich empfangen (als Empfangende) dankbar sein, wodurch wir Gott wohlgefällig dienen mit Scheu und Furcht. Heb. 12:28

Jesus setzte sich auf Seinen Thron und jetzt teilt Er seine Herrlichkeit mit uns. Wir sind weder vom Herrn getrennt noch müssen wir warten, bis wir oben in den (natürlichen) Wolken mit Ihm vereinigt werden können.

Die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben. Johannes 17:22

Wenn Er in uns lebt und wir in Ihm, dann sind wir bereits ewig vereint. Wo Er ist, da sind auch wir. Er kam im Geist, auf dass wir mit dem Vater und mit Ihm (Sohn) EINS würden.

Wir sind bereits im Herrn und bei Ihm. Dies ist das Herz des Evangeliums: Wer bereits zu Jesus Christus gehört, ist für alle Ewigkeit mit Ihm vereint. In Ihm leben wir und bewegen wir uns und sind wir (Apostelgeschichte 17:28) In Ihm haben wir Zugang zu himmlischen Orten – und wenn Er uns gestattet, können wir sogar in den Himmel entrückt werden oder vor Seinen Thron kommen.

Denn Gott hat uns nicht zum Zorn bestimmt, sondern zum Erlangen des Heils durch unseren Herrn Jesus Christus, der für uns gestorben ist, damit wir, ob wir wachen oder schlafen, ZUSAMMEN mit Ihm leben. 1. Thessalonicher 5:9

Wenn wir wahrhaft aus Wasser und Geist geboren werden, dann werden wir sein wie der Wind, wie die Luft – dort begegnet Er uns dann, um uns durch Seinen Geist zu leiten. (Johannes 3:6)

In Christus sind wir durch Seine Herrlichkeit bereits in Sein Reich hinein auferweckt, um für immer mit dem Herrn zu leben. Gottes Auferstehungskraft beginnt sich bereits zu unseren Lebzeiten zu manifestieren und erquickt unsere sterblichen Leiber.

Paulus sagt, dass wir wahrhaft mit unserem himmlischen Wohnort – also mit Christus – bekleidet werden. (1. Korinther 15:53)

Denn wir freilich, die in dem Zelt sind, seufzen beschwert, weil wir nicht entkleidet, sondern überkleidet werden möchten, damit das Sterbliche verschlungen werde vom Leben. 2. Korinther 5:1

Paulus spricht über den Zustand, in dem wir mit unserem himmlischen Haus bekleidet sind, sodass das Leben alles Sterbliche verschlingen kann. Das bringt deutlich zum Ausdruck, dass es sich nicht auf einen Zustand nach dem Tod bezieht, sondern während wir am Leben sind. Jesus versprach GEISTLICH zurückzukehren, um unser Wohnort zu sein. Wir sollen bei Ihm wohnen und Er ist unsere Auferstehung – und alles, während wir noch in diesem Leib sind, von jetzt an und bis in alle Ewigkeit. Wir werden nicht sterben, auch wenn wir eines Tages unseren irdischen Körper zurücklassen. In dem Moment, in dem wir von dieser Welt scheiden, werden wir sofort in Seiner Gegenwart und vollkommen lebendig sein. Wir legen lediglich unser Fleisch ab.

Wo ist, Tod, dein Stachel? Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber das Gesetz. Gott sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus. 1. Korinther 15:55

Dieses männliche Kind steht für die Überwinder, die ihr Leben verleugnen bis zum Tod und die gelernt haben, gegen den Teufel anzukämpfen und ihn unter ihre Füsse zu bringen. In ihrem Mund sind beständig Worte des Triumphes zu finden; damit erinnern sie Satan an jeden einzelnen Sieg, den sie über ihn errungen haben. Das sind die Worte ihres Zeugnisses.

Und sie haben ihn überwunden wegen des Blutes des Lammes und wegen des Wortes ihres Zeugnisses, und sie haben ihr Leben nicht geliebt bis zum Tod! Offenbarung 12:11

Der Apostel Johannes, eine Erstlingsfrucht dieser Überwinder-Gemeinde, wird in den Himmel entrückt (wie viele in unseren Tagen); er sieht Gottes erstaunlichen Regierungsplan für Seine Gemeinde und wird ein Teil davon.

Beachte bitte, dass Johannes im Geist auf einer Ebene war (Offenbarung 1); in Kapitel 4 kommt er auf eine höhere und zugleich tiefergehende Ebene; er gelangt von der Ebene der Offenbarung zur Ebene der Regentschaft.

Ich war an des Herrn Tag im Geist, und ich hörte hinter mir eine laute Stimme wie von einer Posaune. Offenbarung 1:10

Sogleich war ich im Geist: Und siehe, ein Thron stand im Himmel, und auf dem Thron sass einer. Offenbarung 4:1

Älteste sind die Schlüsselkomponente, um das Reich Gottes auf die Erde zu bringen. Paulus gründete auf seinen Reisen Gemeinden und setzte Älteste über Städte ein – nicht Pastoren über Versammlungen.

Deswegen liess ich dich in Kreta zurück, damit du, was noch mangelte, in Ordnung bringen und in jeder Stadt Älteste einsetzen solltest, wie ich dir geboten hatte. Titus 1:5

Älteste denken nicht in Kategorien wie MEINE Versammlung oder MEIN Netzwerk; ihr Ansinnen ist es, in jedem Bereich der Gesellschaft in ihrer Stadt Gottes Königreich aufzurichten. Als Team!

Es geht darum die Leiterschaft zu reformieren und ihnen ein neues Verständnis zu geben, sodass wir alle als eine Gemeinde im Sieg wandeln können und in der Vollmacht, die Er uns anvertraut hat. Die Absicht ist es, Gottes Errungenschaften zu erheben und nicht die Leistungen von Menschen. Sie haben KEIN Verlangen nach Ruhm und nach grösstmöglichen Menschenmassen. Sie stehen nicht in Konkurrenz zueinander, sondern agieren in Übereinstimmung und aus der Gemeinschaft heraus, weil sie vom Thron her alle dasselbe hören.

Die Ältesten leiten die Menschen der Gemeinde an, vor dem Thron Gottes anzubeten und sich nicht um einen Menschen herum zu versammeln.

 

Der Tag des Herrn. Gottes Zeit ist anders als unsere.

Dies eine aber sei euch nicht verborgen, Geliebte, dass beim Herrn ein Tag ist wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag. 2. Petrus 3:8

Allgemein wurden die Ausdrücke der Tag des Herrn oder der Tag der Rache unseres Gottes als das Ende aller Dinge gedeutet. Endzeittheologen assoziieren diesen „Tag“ mit der „grossen Trübsal“, in der diese Generation dann den angestauten Zorn Gottes zu spüren bekommt. Wäre Gott dann nicht ein ungerechter Richter? Warum sollte eine einzige Generation für die jahrhundertelangen Grausamkeiten der Welt bezahlen? Mit diesem „Tag des Herrn“ verbinden viele auch den „endgültigen Weltuntergang“. Der „Tag des Herrn“ steht für jeden Zeitabschnitt, in dem Jahwe Seinen Zorn losgelassen hat oder noch loslassen wird. Bei der Niederschrift des Buches der Offenbarung stand ein Gericht über das Israels direkt bevor. Jesus sprach von dem Gericht, das über die Generation Seiner Tage kommen würde. Gott ist gerecht – das trifft auf jedes Zeitalter und jedes Geschlecht zu. Herrschen bedeutet zu richten um Gerechtigkeit zu etablieren.

Die Gerichte und Plagen in diesem Buch richten sich gegen eine geistliche Herrschaftsstruktur namens Babylon.

Die Autorin Ana Mendez: Erdbeben, Tsunamis, Wirbelstürme, Tornados, erbarmungsloses Feuer, Hagel und Finanzkrisen sind Ausdrucksformen von Gottes Gericht über die Nationen. Manchmal dient Gericht dazu, von Sünde zu überführen und Busse zu bewirken.

Zu anderen Zeiten ist das Gericht Gottes eine harte Bestrafung für Iniquität und menschlichen Stolz. Gott lässt zu, dass Menschen unter den Auswirkungen ihrer eigenen Entscheidungen leiden. Ich sah z. B., dass Gott alle richtet, die auf die Wissenschaft vertrauen und nicht auf Ihn.

 

Verschiedene Engel im Buch der Offenbarung

Engel sind unsere Mitknechte; sie arbeiten auf unterschiedliche Weise mit uns zusammen.

Engel des Gerichts

Sie haben die Aufgabe, sowohl die Siegel-, Zornschalen- und Posaunengerichte als auch die Erdbeben, die Plagen und andere Arten von Gericht auszuführen. Das war zu allen Zeiten ihre Aufgabe.

Engel der vier Winde

Ihr Aufgabengebiet ist alles, was mit Winden zu tun hat. Sie können sie entweder lösen oder stoppen.

Nach diesem sah ich vier Engel auf den vier Ecken der Erde stehen; die hielten die vier Winde der Erde fest, damit kein Wind wehe auf der Erde noch auf dem Meer noch über irgendeinem Baum. Offenbarung 7:1

Der Engel des Evangeliums

Dieser Engel war durch alle Zeitalter hindurch tätig. Ich glaube, dass er schon im Alten Testament aus den unsichtbaren Dimensionen heraus wirksam war, wenn das Evangelium gepredigt wurde (Hebräer 4:2) Auch heutzutage können wir ihn freisetzen, um Erweckung in unsere Städte zu bringen.

Und ich sah einen anderen Engel hoch oben am Himmel fliegen, der das ewige Evangelium hatte. Offenbarung 14:6

Engel für das Räucherwerk

Und ein anderer Engel kam und stellte sich an den Altar, und er hatte ein goldenes Räucherfass; und es wurde ihm viel Räucherwerk gegeben, damit er es für die Gebete aller Heiligen auf den goldenen Altar gebe, der vor dem Thron ist. Offenbarung 8:3

Engel der Herrlichkeit

Nach diesem sah ich einen anderen Engel aus dem Himmel herabkommen, der grosse Macht hatte; und die Erde wurde von seiner Herrlichkeit erleuchtet. Offenbarung 18:1

Engel, die in Ketten legen – Gottes Ordnungshüter

Und ich sah einen Engel aus dem Himmel herabkommen, der den Schlüssel des Abgrundes und eine grosse Kette in seiner Hand hatte. Und er griff den Drachen, die alte Schlange, die der Teufel und der Satan ist; und band ihn tausend Jahre. Offenb. 20:1

Diese Arte von Engeln helfen uns auch, die Geister von Zauberern und Hexen gefangen zu nehmen, die in ihren Astralkörpern kommen und den Leib Christi attackieren. Diese Engel haben Vollmacht, diese starken Mächte und Fürsten in Ketten zu legen und einzusperren.

Engel der Vollstreckung

Diese Engel vollstrecken die Gerichte Gottes über Städte und Nationen und vollziehen die Gerechtigkeit des Herrn über Bosheit. Die Kelter der Erde wurde schon häufig getreten.

Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel im Himmel hervor, und auch er hatte eine scharfe Sichel. Und ein anderer Engel, der Macht über das Feuer hatte, kam aus dem Altar hervor, und er rief dem, der die scharfe Sichel hatte, mit lauter Stimme zu und sprach: Schicke deine scharfe Sichel und lies die Trauben der Erde! Denn seine Beeren sind reif geworden. Offenbarung 14:17

Engel für die Gemeinden

Das sind die Engel, die der Gemeinde einer jeden Stadt helfen und ihr dienen. Diese Engel sind sehr hilfreich, weil sie Strategien aus dem Himmel überbringen und Gottes Gedanken offenbaren, wie Er Seine Gemeinde bauen möchte.

Die sieben Sterne sind Engel der sieben Gemeinden, und die sieben Leuchter sind sieben Gemeinden. Offenbarung 1:20

Gottes Wohnstätte, Sein Heiligtum, wird nicht erst nach einem zukünftigen Weltkrieg aufgerichtet werden; es besteht bereits inmitten Seines Volkes. Wir sind der Tempel Gottes und Sein Thron steht inmitten Seiner Gemeinde. Somit dienen wir Ihm unaufhörlich.

Wir wurden zu wahren Königen und Priestern für Gott und dienen aus Seinem Heiligtum heraus. Der Geist Gottes manifestiert sich immerwährend in unserer Mitte als Wolke der Herrlichkeit und Jesus wird uns geoffenbart von Herrlichkeit zu Herrlichkeit. Wir werden beständig im Heiligen Geist getauft – dies ist die Wolke, die Seine Gegenwart trägt.

Vor dem Thron – das sind diejenigen, die es zulassen, vom Geist geleitet zu werden, und ausgerichtet sind auf das, was der Herr sagen und tun möchte.

Wenn wir ausharren, werden wir auch mitherrschen. 2. Timotheus 2:12

Diese Überwinderkraft kommt aus unserem Inneren hervor und versetzt uns auf eine neue Ebene von Autorität und Herrschaft über diesen Lebensbereich.

Die Vorstellung, dass der Herr eine alles vernichtende Zerstörung über die Erde bringen muss, damit Sein Reich aufgerichtet werden kann, diese Vorstellung steht nicht im Einklang mit dem Sinn Christi.

Das Tier“ ist der dämonische Geist hinter jedem babylonischen System zu allen Zeiten. Es ist der mörderische Same Kains, der von Generation zu Generation wächst und Gesetzlosigkeit fördert und sich dem wahren Gott entgegenstellt.

Aus diesem Samen Kains entwickelte sich unser gesamtes Wirtschaftssystem. Dieses System untersteht einerseits der Kontrolle des Königs von Tyrus, dem Gott von Handel und Gewerbe, und andererseits der Kontrolle von Mammon, dem Gott der Reichtümer.

Kain ist der erste Mensch, von dem die Bibel berichtet, dass er eine Stadt erbaute; das war die erste Form einer Gesellschaft. Diese Stadt Kains war die erste Stadt, die Satan beherrschte, und sie fand ihre Vervollkommnung im alten Babylon. (1. MOSE 4:17-22)

 

 

Das Zeichen des Tieres

Das Zeichen des Tieres ist ein Siegel der Finsternis, das sowohl Gott als auch die Dämonen deutlich sehen können.

Menschen empfangen das Zeichen des Tieres, wenn ihr Denken (Stirn) und Handeln (rechte Hand) vom System dieser Welt völlig korrumpiert ist. Dieses Zeichen sagt aus, dass sie sich vollkommen der Finsternis verschrieben, sich ihr unwiderruflich ausgeliefert haben, und die Finsternis mehr lieben als das Licht.

Es gibt eine Form von gerechtem Handel, der auf Gottes Prinzipien basiert und ein grosser Segen für viele ist. Dieser Handel unterscheidet sich völlig von der bösen Form des Handels, wo Babylon Menschen durch Habgier kontrolliert und andere missbraucht, um Gewinn zu erlangen. Vom Tier gekennzeichnet zu werden bedeutet, das Zeichen des Bösen, das Zeichen Kains zu bekommen.

Unsere menschlichen Uhren haben im Himmel nichts zu sagen. Gott ist ewig und in Ihm gibt es keine Zeit. Aus diesem Grund, kann ein himmlisches Buch wie die Offenbarung nicht mit irdischen Zeitvorstellungen erfasst werden.

Wir werden tausend Jahre regieren, bedeutet, dass wir aus der Dimension der geistlichen Welt herrschen werden. Das Reich Christi auf Erden ist ewig; es endet nicht nach einer zeitlich begrenzten Periode von tausend Jahren.

Dies eine aber sei euch nicht verborgen, Geliebte, dass beim Herrn ein Tag ist wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag. 2. Petrus 3:8

Mit unserem Eintritt in die prophetische Dimension, begeben wir uns auch in die Zeitlosigkeit Seines Reiches.

In Bezug auf die Offenbarung ist alles geistlich zu verstehen. Wir müssen lernen, in den Dimensionen des Reiches Gottes zu leben, und wahrhaft aufhören, von dieser linearen Welt zu sein; stattdessen gilt es, auf ein Königreich zu bauen, dessen Gesetze und physikalische Begebenheiten sich von denen der Erde unterscheiden. Ein Leben in dieser geistlichen, übernatürlichen Realität und Welt bedeutet anhaltenden Sieg.

Das Reich Gottes hat kein Ende; genauso wenig endet Seine Offenbarung oder das Buch der Offenbarung. Es ist unsere Pflicht herauszufinden, wie wir mit Ihm herrschen können, und das Territorium unserer Königsherrschaft zu erforschen.

Jesus lädt uns ein, Seine Ehefrau zu sein, damit wir als Sein Leib überwinden und gemeinsam mit Ihm regieren können.

Gott hat eine einzigartige, kostbare Offenbarung über Jesus Christus für dich vorbereitet. Darin liegt deine Autorität zu herrschen, und durch diese Offenbarung rufst du die verlorene Welt, zu kommen und von Ihm zu trinken, von den wahren Lebenswassern.

Das Lamm ist unser Licht, und wir werden mit Ihm herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit. Wenn du wahrhaftig durstig bist, so komm und trink von den Wassern Seines Königreiches – und du wirst gesättigt werden.

 

Als Jesus im Fleisch lebte, war Er auf Seine körperliche Erscheinungsform begrenzt, aber in Seiner Herrlichkeit sind die Erscheinungsformen unbegrenzt.

Jesus zeigte Seine Anwesenheit auf vielfältige Weise. Bei Seinem ersten Kommen erschien Er im Fleisch, im Alten Testament als der Engel des Herrn. Seit Seiner Himmelfahrt gibt es auf verschiedenen Ebenen Manifestationen Seiner Gegenwart – von einer schweren, vom Geist aufgeladenen Atmosphäre, die man fast greifen kann, bis hin zu Erscheinungen, in denen Er sich wirklich sichtbar zeigte.

Der verherrlichte Körper von Jesus hat viele verschiedene Ausdrucksformen, wie auch Sein Gesicht. Als Er Maria am Grab erschien, erkannte sie Ihn nicht, weil sie dachte, es sei der Gärtner. Als Er mit Seinen Jüngern auf dem Weg nach Emmaus war, hatte Er ebenfalls eine andere Erscheinungsform – auch sie erkannten Ihn nicht. (Markus 16:12)

Er tauchte in ihrer Mitte auf und verschwand wieder, und Er ging durch Wände. Johannes sah Ihn in der Gestalt dessen, der inmitten der Leuchter wandelte, und später mit einem blutgetränkten Gewand bekleidet auf einem weissen Pferd reiten. Er sah Ihn als Lamm und als Löwe. Seine schimmernde Heiligkeit deckt die Sünde in unseren Herzen auf und das verzehrende Feuer reinigt und bringt Gericht.

Jeder geistliche Kampf ist ein Gericht, bei dem Gott Sein Angesicht mit strahlendem Glanz leuchten lässt – dadurch bringt Er alle Dinge ans Licht, und damit sind sie gerichtet. Dasselbe Feuer, das sich bei unseren Kämpfen manifestiert, wendet sich dann uns zu, um uns zu reinigen.

Stelle und wieder her! Lass dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet. Psalm 80:20

Diese Erleuchtung Jesu, der Glanz Seines Angesichts, erleuchtet uns und führt uns in alle geistliche Wahrheit.

Denn Gott, der dem Licht gebot, aus der Finsternis hervorzuleuchten, Er hat es auch in unseren Herzen licht werden lassen, damit wir erleuchtet werden mit der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi. 2. Korinther 4:6

Die Krone der Gerechtigkeit liegt für die bereit, die die Urteilssprüche Seiner Herrschaft verstehen. (2. Timotheus 4:8)

Apokalypsis

Dieses Wort bedeutet Offenbarung, Enthüllung, Erscheinung. Es beschreibt den Vorgang, wenn Gott dem Herzen des Menschen etwas über sich selbst offenbart. Im Buch der Offenbarung von Jesus Christus, werden wir in Seinen prophetischen Bereich eingetaucht, damit wir Seinen himmlischen Charakter und Seine Handlungsweise sehen und verstehen.

Von alters her war Jerusalem die Stadt, die die Propheten tötete. Der Gipfel der Schuld war, dass sie den Sohn Gottes umbrachte. Dieses Verbrechen – das grösste Verbrechen der Menschheitsgeschichte – führte zum grossen Gericht des Zornes Gottes über die Stadt Davids. Jesus musste das Jerusalem Seiner Tage richten für den Tod der Propheten und die blanke Boshaftigkeit, die in diesem religiösen System etabliert wurde. Jesus ist der Stein, der aus dem Himmel kam; Er bringt die Autorität Seines Königreiches mit, um das System dieser Welt zu zerstören.

Jesus wird immer zu uns kommen uns Seine Gegenwart in unseren Herzen manifestieren – entweder durch Seine herrlichen Erscheinungen oder bei Seinem zweiten Kommen in einem physischen Körper, wo wir besser gut vorbereitet sind!