DER LETZTE ADAM

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Zusammenfassung DER LETZTE ADAM von Emerson Ferrell

 

IMMER HÖHER – DIE AUFERSTEHUNGSSERIE BAND 1

Habe den Mut und den Glauben und erlaube dem Heiligen Geist, dass Er alles, in deinem Denken beseitigt, was dich daran hindert, den auferstandenen Christus in all Seiner Herrlichkeit zu sehen.

Der erste Adam war vielleicht das herrlichste Exemplar, das jemals erschaffen wurde; das musste so sein. Er wurde in den Garten gesetzt als Verwalter der natürlichen und geistlichen Dimensionen dieses Planeten. Sein Versagen war deshalb so verhängnisvoll, weil damit der Virus von Sünde und Tod auf der Erde Einzug hielt und bis heute an jeden Menschen weitervererbt wird.

Das Kreuz und die Auferstehung waren lediglich der Beginn der majestätischen Rückkehr des Gartens Edens; allerdings heisst er jetzt „Reich Gottes“, weil der letzte Adam sein Erlösungswerk vollbracht hat.

Diese Wiedergeburt, die Jesus dem Nikodemus beschreibt, kann man nur machen, indem man in Christus eintaucht. Er ist Wasser und Geist.

Der erste Adam wurde mit Gottes Blut geschaffen. Der letzte Adam wurde damit geboren, weil seine Mutter vom Himmel befruchtet wurde. Sünde ist ein geistlicher Virus und verdirbt das Blut des Menschen. Sie trennt uns von Gott und zerstört unseren Körper und unsere Seele. Adams Blut war so rein, dass er hätte ewig leben und über alle seine Gedanken herrschen können. Ich glaube, dass sein Gehirn leistungsfähiger war, als der beste menschengemachte Computer es sein kann.

Die Schönheit und die Herrlichkeit unseres Planeten zu jener Zeit, das war im wahrsten Sinne des Wortes der „Himmel und Erden“. Düfte und Klänge befanden sich in Harmonie mit dem Menschen und seinem Schöpfer.

Und Gott sprach: lasst uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.

1. Mose 1:26

Gleich sein:

Denn wenn wir mit Ihm einsgemacht und Ihm gleich geworden sind in Seinem Tod, so werden wir Ihm auch in der Auferstehung gleich sein. Römer 5:6

Der letzte Adam ist der lebendig machende Geist, weil Er das Blut Seines himmlischen Vaters in sich trug. Der Vers im Römerbrief beschreibt den Prozess, wie man diese kraftvolle Transfusion erhält.

Der erste Adam war von Herrlichkeit umgeben und dazu geschaffen, die irdische und die geistliche Dimension zu beherrschen. Er wandelte und sprach täglich mit Gott. Zeit hatte dabei keine Bedeutung, denn auf der Erde gab es keinen Tod.

Der erste Adam beherrschte das natürliche Universum, weil sein Geist mit Gott, seinem Vater, verbunden war. Dasselbe kann heute mit unserem irdischen Körper geschehen, wenn nur unser Geist wieder mit dem Geist Gottes verbunden ist.

Solange Adam an den Geist Gottes angeschlossen war, waren sein körperliches und geistliches Leistungsvermögen unbegrenzt.

Ursprünglich war die Seele dazu bestimmt, sich dem Geist unterzuordnen. Einfach gesagt: Wir haben eine Seele, leben in einem Körper und sind ein Geist.

Jeder, der mit der Bibel vertraut ist, versteht die Kraft des Glaubens und die Macht des gesprochenen Wortes. Ich redete beispielsweise nicht über Schmerzen, Unwohlsein oder Krankheit. Mit wurde beigebracht, den Vers aus dem Römerbrief zu zitieren, der sinnesgemäss lautet: Dinge rufen, die nicht da sind, als ob sie da wären.

Adam wurde bei seiner Erschaffung mit einer unglaublichen Macht ausgestattet. Seine Stimme trug eine Glaubensfrequenz in sich, auf die die natürliche Welt reagierte.

Alles, was einen Namen hat, oder wenn wir einem Zustand, einer Situation einen Namen geben, dann verleiht diese Zuordnung dem Charakter oder der Natur dieses Zustands erst richtig Leben. Zum Beispiel, wenn ein Arzt eine Krankheit diagnostiziert. Ohne die ÜBERZEUGUNG der betroffenen Person hat die Diagnose kein Leben.

Die Frequenz unseres Herzens ist eine andere als die unseres Verstandes. Gott weiss das. Ist das Herz eines Menschen auf die gleiche Weise mit Gottes Geist verbunden, wie Adams Herz es gewesen war, dann hat es die Macht, die sichtbare Welt zu verändern. Adams Worte erklangen auf einer Frequenz, die wir Glauben nennen.

Der erste Adam glaubte Gott und in seiner Stimme schwang die Resonanz des Glaubens, die die Molekularstrukturen der materiellen Welt zu verändern vermag. Auf diese Weise hat Gott schon das Universum erschaffen.

Furcht ist die Substanz Satans, die Grundlage seiner Macht. Er kann nur deshalb stehlen, töten und zerstören, weil er die Geschöpfe dazu bringen kann, dass sie seinen Lügen glauben. Die Bibel nennt ihn den „Vater der Lüge“.

Glaube dagegen ist die Substanz Gottes und sie bringt die Frucht Seines Geistes hervor, was im Grossen und Ganzen Leben, Herrschaft und Überfluss bedeutet. Wer Gott vertraut, der lebt, wer der Furcht vertraut, der stirbt. Der Teufelskreis der Angst beginnt schon, bevor Menschen zum Arzt gehen, nämlich wenn sie auf die Stimmen der Angst in ihrem Körper reagieren, die sich durch „Symptome“ äussern.

 

Verdorbenes Blut

In der Erschaffung des ersten Adams sehen wir Gottes Meisterwerk: Dieser Mensch war ohne Begrenzungen in seinem Körper, Intellekt und Geist und hatte deshalb die Macht, über die gesamte Schöpfung zu herrschen und zu regieren; alle Tiere waren ihm unterworfen. Unendlich waren sein Ideenreichtum und seine Fähigkeit, Innovationen zu erdenken und zu erschaffen. Aber die herrlichen Gaben, die Gott dem ersten Adam anvertraute, waren nun in die falschen Hände geraten und wurden fortan wegen der Sünde von einem falschen Geist beeinflusst. Das sündige Bewusstsein wird vererbt und lebt in unserem Blut weiter. Diejenigen, die in „Adam“ bleiben, werden geistlich sterben, denn sie haben sich nicht dem Geist Gottes untergeordnet.

Unser Blut ernährt und erneuert unsere Zellen mit der Energie bzw. Elektromagnetischen Kraft, die Himmel oder Hölle in unsere Gedanken hineinzieht. Aufgrund dieser Gedanken entscheiden wir über unser Schicksal und den Kurs, den wir einschlagen wollen; als Söhne des ersten oder des letzten Adams zu leben.

So steht auch geschrieben: Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele, der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist. 1. Korinther 15:45

Jesu Blut ist so mächtig, dass jeder gerettet wird, der Seinen Namen anruft.

Denn es ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche, denn Er ist Herr über alle, und Er ist reich für alle, die Ihn anrufen; denn jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird errettet werden. Römer 10:12

Die Errettung durch Jesus bewahrt die Seele des Menschen vor der ewigen Trennung von Gott; aber sie ändert nicht zwingend das Verlangen, die Finsternis mehr zu lieben als das Licht. Herzensveränderung geschieht erst durch eine Bluttransfusion von dem lebendig machenden Geist Gottes.

Die materielle Welt besteht aus Dingen. Jesus sagte, Gott wüsste, dass wir „Dinge“ bräuchten, aber sie würden denen hinzugefügt werden, die zuerst nach dem Reich Gottes (und seiner Ausbreitung) trachteten. Später werden wir lernen, dass Jesus selbst das Reich Gottes ist. SEIN OPFER AM KREUZ BEWIRKTE WEITAUS MEHR ALS NUR ERRETTUNG! Es ist die Tür zur Realität des geistlichen Lebens, zur Lebenswirklichkeit des letzten Adams.

Denn jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden. Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zum Licht, damit seine Werke offenbar werden, dass sie in Gott getan sind. Johannes 3:19

Der Mensch ist ein geistliches Wesen. Er soll mit Gott über die sichtbare Welt herrschen und sie regieren. Die Gerechtigkeit erfordert, dass Gott dem Menschen Entscheidungsfreiheit gewährt. Gottes vollkommener Plan beinhaltet Errettung bzw. Versöhnung UND die geistliche Wiedergeburt, die den Menschen wieder in die ursprüngliche Stellung des ersten Adams bringt. Vor dem Sündenfall verfügte der Mensch in der natürlichen und in der geistlichen Dimension über unbegrenzte Fähigkeiten.

Ich bin als ein Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt (der an mir festhält und mir vertraut und sich auf mich verlässt), nicht weiter in Finsternis leben muss. Johannes 12:46

Christus stellte sich als Stellvertreter des von Gott getrennten Menschen zur Verfügung. Er opferte Sein Leben auf und gab Sein Blut für den Zustand der gesamten Menschheit, den die Entscheidung Adams mit sich gebracht hatte. Mit dieser einen Tat vernichtete der Sohn Gottes auf ewig alle Ungerechtigkeit und setzte ein für alle Mal Sein Wort, Sein Licht als das Gericht über die Finsternis ein.

Jesu Blut gab dem Menschen ausserdem die Freiheit, seinen Schöpfer zu erkennen und Ihm zu gehorchen, als wäre es nie anders gewesen. Durch das Erlösungswerk Christi wurde die Schwachheit des Menschen in die Herrlichkeit Gottes verwandelt.

Das Licht Gottes hat Liebe in sich und gleichermassen auch Gerechtigkeit. Gerechtigkeit bringt Liebe hervor und umgekehrt. Gott richtet also nicht, weil Er wütend wäre, sondern weil Er liebt. Gerechtigkeit trägt Verantwortung, Liebe schützt vor Sünde.

Bei Kain klopfte die Sünde an – in Form von Ablehnung – und er öffnete dieser Stimme die Tür.

Wenn du recht tust, wirst du dann nicht angenommen werden. Wenn du aber nicht recht tust, lagert Sünde vor der Tür (Herz), bereit dich zu überfallen. Sie will dich beherrschen, doch du sollst sie bezwingen. 1. Mose 4:7

Das Gegenmittel gegen Sünde ist JESUS selbst:

Siehe, ich stehe an der Tür (Herz) und klopfe an; wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, zu dem werde ich hineingehen und mit ihm essen (Mahl des Herrn/Baum des Lebens) und er mit mir. Offenbarung 3:20

Nicht das, WAS man tut ist Sünde, sondern WARUM man es tut. Der Grund für unser Handeln bringt Unglauben hervor und dieser Unglaube wiederum ist die Ungerechtigkeit, die von Gott verurteilt und gerichtet wird. Man denkt gemeinhin, es wären die Taten, zum Beispiel Rauchen, Fluchen oder Lügen, die uns unter das Gericht Gottes bringen. Wer den Sabbat nicht einhielt musste sterben. Jesus aber hat am Sabbat Heilungen vollbracht. Für mich zeigt die Schrift ganz klar, dass Gott nur das Herz richtet. Gesetzliche, religiöse Menschen hingegen beurteilen die Handlungen der Menschen, weil sie blind sind für ihre eigene Finsternis. Sünde ist sozusagen nur die Nebenwirkung von Unglauben; es ist der Unglaube, der als geistliche Konsequenz zum Tod bzw. zur ewigen Trennung von Gott führt. Sünde ist also eine geistliche Substanz. Jesus und Sein Blut haben Adams Sünde für alle Zeiten aus der Welt geschafft.

Meiner Meinung nach ist der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, man könnte es auch „Dualismus“ nennen, die Gesinnung Satans. Sein Wesen besteht aus Iniquität, gezeugt durch das Böse oder durch Unglauben, und ihre Frucht ist Sünde. Glaube hingegen ist das Einzige das Gott gefällt. Alles andere bringt Tod hervor.

Alles aber, was nicht aus Glauben ist, ist Sünde. Römer 14:23

Oftmals, wenn Jesus über Tod sprach, beschrieb Er den zweiten Tod. Er kannte Seine Autorität über den Tod. Denn dazu war Er ja gekommen – um diese Vollmacht an diejenigen weiterzugeben, die an Ihn glaubten. Wer das nicht versteht, setzt sein Vertrauen auf die natürliche Welt anstatt auf die geistliche. Jesus hat den Tod besiegt und die Furcht, die der Tod denen einjagt, die Jesus nicht kennen oder nicht an Ihn glauben.

Wenn wir Gott gefallen wollen, müssen wir unsere Entscheidungen auf Glauben gründen anstatt auf Angst. Alles, was Jesus tat, tat Er aufgrund Seiner geistlichen und geistigen Autorität über die Sünde. Solange der lebendig machende Geist unseren Geist nicht wieder an den Seinen anschliesst, werden sich weder unser Denken verändern noch unser Ebenbild, unsere Ähnlichkeit mit dem ersten Adam. Deshalb müssen wir von Neuem geboren werden.

Gerechtigkeit entsteht durch Glauben und wird angetrieben durch Liebe. Glaube geht immer mit einer entsprechenden Handlung einher; an dieser wird sichtbar, dass wir auf Gottes unsichtbare, geistliche Welt vertrauen.

Weil Gott die Substanz hinter allen Dinge ist, lässt unser Glaube, der ja dem unsichtbaren Schöpfer aller sichtbaren Dinge vertraut, ein sichtbares Ergebnis entstehen.

Vor Grundlegung der Welt hatte Er daher bereits die vollkommene Wiederherstellung geplant und zwar so, dass weder Seiner Gerechtigkeit noch dem freien Willen des Menschen dadurch Gewalt angetan wurde. Der Mensch wird sein Recht auf Entscheidung niemals verlieren. Leider, könnte man manchmal sagen....Wenn er die Finsternis wählt.

Liebe erzeugt Leben und sie erhält das Leben, indem sie alles Lebensbedrohliche richtet. Gerechtigkeit verlangt Gericht über die Finsternis, um Liebe vor aller Verdorbenheit zu schützen. Abraham handelte aus Liebe heraus.

Nicht was wir tun, sondern WARUM wir etwas tun, entscheidet ob wir damit Gottes Aufmerksamkeit wecken.

Und er (Abraham) glaubte dem Herrn; und Er rechnete es ihm als Gerechtigkeit an.

1. Mose 15:6

Wer aber zweifelt, wenn er isst, der ist verurteilt, weil er es nicht aus Glauben tut. Alles aber, was nicht aus Glauben ist, ist Sünde. Römer 14:23

Die Gesinnung dieser Welt wurzelt in der Furcht vor dem körperlichen Tod, denn über die geistliche Dimension ist sie weder unterrichtet noch kann sie sie verstehen. Die Welt ist beherrscht von der Denkart des unerneuerten Verstands, der voller Angst ist und sich nur um sich selbst dreht.

Glaube ist eine geistliche Kraft, die sowohl sichtbare als auch unsichtbare Ergebnisse hervorbringt.

Glaube ist ein geistlicher Vorgang, der das anerkennt und ernst nimmt, was Gott schon längst getan hat. Wenn wir diesen Glauben, der von Gott kommt, annehmen und anerkennen, folgen daraus Taten, die aus Dankbarkeit geboren sind und nicht aus der Not.

Glaube ist die Grundlage, das gebende Material, die Wirklichkeit und die Substanz dessen, was man hofft.

Mit anderen Worten: Erkennen wir Ihn als unseren Vater, so zieht dies die Materie aller Dinge an und sie beginnt sichtbar und spürbar zu werden, sich zu manifestieren.

Ohne Glauben ist es unmöglich, Ihm wohl zu gefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass Er ist und denen, die Ihn suchen, ein Belohner sein wird. Hebräer 11:6

Er sagte, du könntest das haben, wofür du Glauben hättest. Die unsichtbare Welt reagiert auf Glauben, was auch immer der Glaube begehrt, denn Gott und der Glaube sind ein und dasselbe. Ohne eine erneuerte Seele werden wir aber nur mehr von dem Geschaffenen haben wollen anstatt mehr von dem Schöpfer.

Salomo sagte: „Der Segen des Herrn, der macht reich, und eigenes Abmühen fügt neben ihm nichts hinzu.“ Das bedeutet ganz einfach, dass es Segen und Reichtum bringt, wenn wir Gott kennen als die Quelle aller Dinge. Kummer und Sorge und Mühe haben diejenigen, die die materielle Welt für ihre Quelle halten.

Die Substanz des Glaubens ist die Kraft der Gerechtigkeit, die in der unsichtbaren Welt wahrgenommen wird.

Melchisedek, der himmlische Hohepriester, wurde gesandt, um Abraham zu segnen, damit die Reichtümer dieser Welt von jenen angezogen werden, die in den Sohn Gottes und in die königliche Priesterschaft hineingeboren worden sind. Zu ihnen soll dieser Reichtum gesandt werden. An sie soll er übergehen. Gott reagierte auf Abraham aufgrund seines Glaubens. Er machte ihn zum Vater vieler Nationen. Der Reichtum der Nationen ist das Erbe derer, die in dieses königliche Priestertum hineingeboren werden. Christus Jesus ist dieser Priester nach der Ordnung Melchisedeks.

Der letzte Adam, Jesus, stellte alles wieder her, was verloren gegangen war. Ich betone: ALLES! Denn die Botschaft der Reformationszeit sprach vor allem von der Errettung durch Gnade. Aber Gottes Sohn, der Messias, brachte alles wieder zurück, was durch den ersten Adam verloren gegangen war. Errettung ist ein kleiner Teil dieser Wiederherstellung, aber nur ein kleiner Teil der überwältigenden Überwinder-Autorität, die Christus denen erworben hat, die in Sein Bild hinein wiedergeboren werden, Ihm gleich.

Wir haben gelernt, dass Glaube die Tür zu Gottes Herzen ist. Sünde jedoch zwang die Menschheit, der Furcht zuzuhören und auf sie zu reagieren.

Unsere natürliche Welt hat drei Dimensionen, Länge, Breite Höhe. Gottes Begehren und Gottes Wille und Dimensionen aber sind unfassbar viel grösser, sie sind sozusagen multidimensional.

Christus hat am Kreuz alles vollbracht. Allerdings haben wir nicht verstanden, was das wirklich bedeutet und wie absolut dieses Ereignis in seiner Auswirkung ist; deshalb haben wir Gottes Wege nicht erkannt, sondern sie grundlegend verfehlt und sind zu dem Schluss gekommen: Was Er im Alten Testament gebrauchte, genau das brauchen wir jetzt. Dabei haben wir einen neuen Bund, der grösseren Lohn und grössere Segnungen bereithält für diejenigen, die durch Seinen Geist Ihn eifrig suchen.

Gott ist der Gott der Lebenden, nicht der Toten. Das bedeutet: Was Er gestern getan hat, war fantastisch. Wenn du aber den jetzigen, aktuellen Wegen Gottes keine Beachtung schenkst, wirst du die herrlichen Segnungen verpassen, die Er heute für dich bereithält.

Je mehr Aufmerksamkeit ich dem Heiligen Geist schenke, umso grösser sind meine Chancen, Lösungen zu finden, die nicht nur die Umstände, sondern auch die Herzen verändert. Christus hat das Joch der Religion zerbrochen und die Tür zu SEINEM REICH geöffnet. Alles, was wir jemals mit Ihm erlebt haben, soll uns dazu anreizen, Ihm noch mehr nachzujagen. Würden Leiter die Leute lehren, (selbstständig) auf den Heiligen Geist zu hören, dann würde ihr Einfluss in ihrer Stadt und in ihrem Land zunehmen, ohne dass sie auf weltliche Modelle zurückgreifen müssten.

Das Gesetz hatte den Zweck, jedem begreiflich zu machen, dass wir in uns selbst keine rechte Beziehung zu Gott haben.

Das Gesetz wollte uns nur deshalb zeigen, wie sinnlos es ist, wenn wir gesetzliche Ordnungen entwickeln und durch unsere eigene Anstrengung das bekommen wollen, was wir nur durch Ausharren im Glauben erlangen können und im Warten darauf, dass Gott Seine Verheissungen erfüllt. Denn wenn es möglich wäre, durch das Einhalten von Regeln in uns das Leben zu schaffen, hätten wir mittlerweile ganz sicher das Leben erhalten. Galater 3:19-21

Gott behandelt alle gleich. Er nimmt Menschen nur an, weil sie Glauben an Jesus Christus haben.

Als der Mensch vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen ass, wählte er Satans WEISHEITSSYSTEM. In dieses System dieser Welt werden wir hineingeboren – wegen der Entscheidung des ersten Adams. Die Menschheit konnte die Gesetze von Gut und Böse nicht halten, denn nur Gott ist dazu in der Lage. Deshalb hatte Satan per Gesetz das Recht, die Menschen für ihre Gesetzwidrigkeit zu richten.

DAS EVANGELIUM DER GNADE

Für Christus ist das, was ich tue, weitaus weniger wichtig als der Grund, warum ich es tue.

Wenn wir einmal verstehen, was uns ohne Gegenleistung gegeben wurde, muss unser Leben eine Dankbarkeit widerspiegeln, die weit über den Gedanken hinausgeht, sich sein Heil im Nachhinein doch noch „verdienen“ zu müssen!

Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade. Römer 6:14

Mose diente Gott als Werkzeug, um Sein Gesetz zu übermitteln. Mose jedoch verbrachte zweimal vierzig Tage in der Gegenwart Gottes, ohne zu essen und zu trinken. Kein Mensch kann ohne Wasser so lange überleben. Diese Begegnung veränderte sowohl Moses äusseres Erscheinungsbild als auch seinen inneren Menschen. Meiner Meinung nach war Mose die geistliche Manifestation von Gottes Gesetzen. Bei Jesus ging es noch weiter: Er ist das fleischgewordene Ebenbild Gottes und verkörpert Ihn als Gnade und Wahrheit.

Gnade ist die Tür zur Wahrheit. Auch die Wahrheit ist wiederum die Person des Christus, die sich denjenigen offenbart, die aus seinem Geist heraus „geboren“ sind. Jesus, der letzte Adam, bringt zurück, was der erste Adam verloren hatte. Religion hat es verschleiert und wer die Schrift ohne den Heiligen Geist auszulegen versucht, verkennt es. Für mich wird das Geheimnis und die Kraft Christi im Titel dieser Serie ausgedrückt: IMMER HÖHER!

Die Bibel ist ein geistliches Buch mit der Kraft, jeden zu verwandeln – ganz gleich, auf welcher Stufe oder in welcher Dimension man sich gerade befindet.

Das ist die mehrdimensionale oder immer höher steigende Kraft der Auferstehung Christi.

Wer die Anstrengung unternimmt, der Überlieferung Adieu zu sagen und auf Gottes Stimme zu hören, wird einen neuartigen Klang vernehmen: Sieg und Vollmacht. Dieser Klang entfacht unsere Leidenschaft und unseren Zorn auf die Sünde.

Dieser Klang befähigt dich, den Schleier der Religion zu zerreissen und in den geistlichen Raum einzutreten, wo das Reich Gottes regiert.

Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt in ihm; und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist. 1. Johannes 3:9

Paulus war ein Experte in Punkto Gnade und wie sie mit Errettung zusammenhängt. Er war in der Tat dazu gesalbt und berufen, die Gnadenbotschaft zu predigen.

Aber ich achte mein Leben nicht der Rede wert, damit ich meinen Lauf vollende und den Dienst, den ich von dem Herrn Jesus empfangen habe: Das Evangelium der Gnade zu bezeugen. Apostelgeschichte 20:24

Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es. Epheser 2:8

Das Wort Evangelium bedeutet „gute Nachricht“. Es gibt keine bessere Nachricht als die. Jesus, der Sohn Gottes, hat Seine Leben hingegeben, damit wir ewig mit Ihm leben und regieren können.

Im Gegensatz zu der ewigen Trennung von Gott OHNE Jesus: Es ist unmöglich, die blanke Verzweiflung und den höllischen Schrecken ewiger Qualen zu beschreiben. Stell dir Tortur vor, immerzu Schmerz zu empfinden, Schwefel zu riechen, markerschütternde Schreie zu vernehmen und bis in alle Ewigkeit nur noch Finsternis sehen zu können. Ausserdem wird unsere Seele (mit anderen zusammen) immerzu die Entscheidung wiederholen, dass wir Jesus und Sein Wort ablehnen. Welch ein Gefühl der Leere und Verlorenheit, wenn man weiss, dass man nichts mehr daran ändern kann!

Deshalb ist die Errettung sehr sehr wichtig und Jesus hat den unvorstellbar hohen Preis dafür bezahlt!

Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird errettet werden. Joel 3:5

Denn auch uns ist das Evangelium verkündigt worden, wie auch jenen; aber das gehörte Wort nützte jenen nicht, weil es bei denen, die es hörten, sich nicht mit dem Glauben verband. Hebräer 4:2

Wenn wir die geistliche Welt kennenlernen wollen, ist einer der ersten Schritte, dass wir lernen, unsere natürlichen Sinne aus unseren Entscheidungen herauszuhalten. Vielleicht bin ich deshalb so ein Verfechter des Fastens.

Aber ich achte mein Leben nicht der Rede wert, damit ich meinen Lauf vollende und den Dienst, den ich von dem Herrn empfangen habe: Das Evangelium der Gnade Gottes zu bezeugen. Apostelgeschichte 20:24

Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, ist es doch Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen. Römer 1:16

Beschuht an den Füssen mit der Bereitschaft zur Verkündigung des Evangeliums des Friedens. Epheser 6:15

Das Evangelium des Reiches

Die Juden kannten sich aus mit Aufstieg und Niedergang von Königreichen und Weltreichen. Sie erwarteten jedoch, dass sich Gottes Kraft im Natürlichen zeigen würde und dass am Ende der Messias in Jerusalem den Thron Davids besteigt.

Und als Er von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes? Antwortete Er ihnen uns sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten könnte.

Lukas 17:20

Diese Denkweise mit Zeichen, finden wir auch in anderen Religionen; die meisten Menschen wollen nur das glauben, was sie mit ihren eigenen natürlichen Sinnen wahrnehmen können.

Seit der Zeit fing Jesus an zu predigen: Tut Busse, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! Matthäus 4:17

Und Jesus zog umher in ganz Galiläa, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen im Volk. Matthäus 4:23

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach Seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. Matthäus 6:33

Und Jesus ging ringsum in alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen. Matthäus 9:35

Gottes Reich und Seine Gerechtigkeit ist Christus – und das muss das grösste Begehren eines jeden sein, der die Wahrheit kennen will. Jesus ist das Reich Gottes und wer durch die Wiedergeburt in Ihn hineingeht, wird SELBST zum lebendigen Evangelium Seines Reiches.

Jeder, der eine Offenbarung über Christus empfängt, bekommt ein eigenes, persönliches Evangelium, das er predigen darf.

Sein Königreich ist die verwandelnde, unsichtbare Kraft, die stärker ist als alle anderen sichtbaren und unsichtbaren Mächte und Gewalten.

Der erhabene Plan Gottes machte Schluss mit Satans Sklaverei und seiner Tyrannei über den Menschen. Busse zu tun – das ist nicht nur die Entscheidung, bestimmte Verhaltensweisen sein zu lassen. Busse zu tun verleiht dir Autorität, weil du dich dazu entschieden hast, dein Denken zu verändern. Niemand kann in Gottes Reich eingehen ohne eine geistliche Wiedergeburt, die dich deiner weltlichen Identität entkleidet.

So steht geschrieben. „Der erste Mensch, Adam (dein alter Mensch/Ich) wurde zu einer lebendigen Seele, der letzte Adam (Jesus/Ich/Du/mitgekreuzigt, mit Ihm auferstanden, niedergesetzt an himmlische Orte) zu einem lebendig machenden Geist. 1. Kor. 15:45

Die Macht, ewig mit Christus zu regieren und zu herrschen, hängt im Wesentlichen davon ab, ob wir heute und hier in Sein Königreich hineingehen wollen.

Den grössten Widerstand, dem Heiligen Geist zu vertrauen, leisten unser Verstand und unser Bewusstsein. Der Verstand kämpft darum, seine Vormachtstellung und seinen Einfluss zurückzugewinnen, indem er alles infrage stellt, was sich mit den fünf Sinnen nicht nachprüfen lässt.

Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.

Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes hineingehen. Johannes 3:1

Man kann errettet werden, ohne jemals in das Reich Gottes hineinzugehen. Für jede Geburt braucht es einen Mutterleib. Jesus körperlicher Tod und Seine leibliche Auferstehung bereiteten den geistlichen Mutterleib für uns, damit wir in Sein Königreich hineingeboren werden können. Ausserdem machten Sein Tod und Seine Auferstehung die Macht des Todes über den Menschen zunichte. Diese Wiedergeburt offenbart das majestätische Königreich Gottes, das vor Grundlegung der Welt aufgerichtet wurde, ausserhalb der Dimension von Zeit und Raum. Christus bezahlte den höchsten Preis, nicht nur für unsere Errettung, sondern auch dafür, dass wir bereits jetzt in Ihm bleiben können. Er baute das wieder auf, was der erste Adam verloren hatte: das Reich Gottes.

Es gibt unzählige Geschichten von Männern und Frauen Gottes. Einige berichteten davon, dass sie in einem Augenblick an andere Orte entrückt wurden, andere, dass sie unsichtbar durch Gefängniswände hindurchgingen, von Engeln gerettet wurden und vieles mehr.

Ich erinnere mich an eine Geschichte von J.G.Lake. Er wurde nach Südafrika versetzt und bekämpfte dort an geistlichen Orten eine dämonische Legion, die mit Epilepsie und psychischen Krankheiten über Menschen herfiel. So beförderte der Herr seinen Geist viele tausend Kilometer weit, um dem Engelsheer den Kampfbefehl zu erteilen.

Bei Gott gibt es kein Ansehen der Person. Was Er für den einen getan hat, kann Er für alle tun. Was wir brauchen, ist Offenbarung darüber, dass der Himmel jetzt und hier verfügbar ist! Und dass allein unser unerneuertes Denken uns davon abhält, im Übernatürlichen zu leben. Die Umgestaltung der Denkweise des ersten Adams in die des letzten Adams beginnt in Gottes Wasser und Blut und Gottes Geist.

Wenn Jesus sagt: Tut Busse und glaubt an das Evangelium des Reiches, dann spricht Er davon, Denk- und Sichtweisen zu verändern, um in Ihn selbst hineinzugehen.

Das Evangelium des Reiches unterscheidet sich von allen anderen Botschaften. Es bewirkt nicht nur Zeichen und Wunder, sondern auch eine Umgestaltung unserer Denkweise. Es verlangt einen gewaltigen Umbau unserer geistigen Fähigkeiten. Das bedeutet der Ausdruck „Busse“ tun. Deshalb müssen wir den Heiligen Geist um Führung und Unterstützung bitten.

Und das Licht scheint auf die Finsternis, denn die Finsternis hat es nie überwältigt (ausgelöscht, absorbiert oder Besitz davon ergriffen; sie ist dafür unempfänglich).

Johannes 1:3

Dieses Licht, nicht das dieser Welt, erleuchtet das Reich Gottes. Deshalb sagt Jesus zu Nikodemus: Wer von Neuem geboren wird, kann das Königreich sehen.

Die Augen und Ohren unseres Geistes sind die ersten geistlichen Sinne, die uns das Verständnis öffnen und mit denen wir wieder Anschluss bekommen an unseren himmlischen Vater. Jesus sprach in Gleichnissen, um diejenigen anzusprechen, die geistliche Augen und Ohren hatten.

Für das natürliche Auge ist das Reich Gottes unsichtbar. Ausserdem braucht es Mut, der Furcht zu widerstehen, die unser unerneuertes Denken überwältigen will. Das ist das erste Anzeichen dafür, dass bereits eine Schlacht um dein Sicherheitsdenken im Gang ist.

Das ist eigentlich gut, weil es dich zu einer grösseren Abhängigkeit vom Heiligen Geist führt. Wenn wir nicht in täglicher Gemeinschaft mit Gott leben und Offenbarungen über den lebendigen Christus empfangen, werden unsere Liebe und Zuneigung zu Ihm nachlassen.

Die meisten Ehen und Beziehungen scheitern deshalb, weil die Menschen sich in eine Vorstellung verlieben anstatt in die Person.

Ändert sich das Bild der Person mit der Zeit, so ändert sich auch die Zuneigung und die Gefühle, die man glaubte, für den anderen gehabt zu haben.

So werden die meisten Bindungen von unserer vorgefassten Meinung und unseren Erwartungen an Menschen geprägt und nicht etwa dadurch, dass wir stetig und Tag für Tag den anderen erforschen und so dazulernen würden. Das ist nicht nur in Ehen der Fall, sondern so geht es auch vielen, die sich in Jesus „verlieben“. Die Begegnung ist echt, sie hat aber keinen Bestand, weil ihnen nicht beigebracht wurde, dem Heiligen Geist zu vertrauen.

Jesus spricht deshalb immerzu über die unsichtbare Welt, denn erkennen wir diese Realität, wird unser Geist augenblicklich wiedergeboren. Glauben wir, dass die natürliche Welt die Realität ist, und machen wir sie zur Grundlage für unsere Entscheidungen, dann sind wir auf dem gleichen Pfad wie der erste Adam.

Natürliches Wasser erhält das natürliche Leben, geistlich gesehen brauchen wir aber das Wasser, das jeden Durst stillt: Jesus Christus.

Denn drei sind es, die Zeugnis ablegen im Himmel: der Vater, das Wort und der Heilige Geist, und diese drei sind eins; und drei sind es, die Zeugnis ablegen auf der Erde: der Geist und das Wasser und das Blut, und die drei stimmen überein. 1. Johannes 5:7

Johannes verstand mehr von der geistlichen Welt als jeder andere Schreiber in der Bibel. Er verbrachte Stunden damit, von diesem lebendigen Wasser zu trinken, das aus dem Leben und den Worten Jesu herausfloss.

Jesus bringt Himmel und Erde erneut zusammen. Ausserdem erlöst Er mit Seinem Blut die Menschheit und verschafft denjenigen, die in Ihn und Sein Königreich eingehen wollen, die Segnungen der Wiedergeburt.

Jesus – das Wasser und der Geist – bringen uns wieder in unsere Ursprungsposition im Garten Eden zurück, nur dass der jetzt „Reich Gottes“ heisst.

Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird Er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn Er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was Er hören wird, wird Er euch verkündigen. Johannes 16:13

Der Heilige Geist ist der Geist der Wahrheit. Er ist unser Beistand, unser Helfer und unsere prophetische Stimme.

Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaft meine Jünger; und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. Johannes 8:31

Jesus spricht davon, dass wir diese Welt verlassen und in Ihn als das (die Welt) Wort Gottes hineingehen sollen. Dies wird deutlich, wenn Er beschreibt, was ein wahrer Jünger ist:

Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater und die Mutter und die Frau und die Kinder und die Brüder und die Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben. So kann er NICHT mein Jünger sein. Lukas 14:26

Wenn du und ich die Wahrheit kennen wollen, müssen wir in Ihn – in das Wort Gottes – hineingeboren werden.

So leicht zeigen sich Menschen uninteressiert an Dingen die Ewigkeitswert haben, dafür aber interessiert an den eitlen, nichtigen Dingen. Menschen auch, die ihre Entscheidungen aufgrund ihrer Furcht vor dem Tod fällen. Wer in Christus eingeht, wird frei von der Denkweise des ersten Adams und verliert seine alte, sündige Identität samt seiner Furcht vor dem Tod. Das Wasser des Christus ertränkt deine Ängste und Sein Geist gibt dir Leben. Deshalb wird der letzte Adam „der lebendig machende Geist“ genannt.

Der Geist des Irrtums wird offensichtlich, wenn wir mit der Stimme des Heiligen Geistes eng vertraut sind. Wenn wir aus Wasser und Geist geboren werden und in Gottes Reich eingehen, werden unsere geistlichen Augen und Ohren geöffnet. Der letzte Adam stellte das Sehvermögen wieder her, das der erste Adam im Garten Eden verloren hatte.

Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, kann er das Reich-Gottes nicht sehen. Johannes 3:3

Ist dir klar, dass du deine übrigen dir von Christus geschenkten Gaben noch gar nicht sehen kannst? Christus wartet darauf, dass du Ihn als die Wahrheit erlebst wie nie zuvor.

In der Gedankenwelt der meisten Christen heutzutage hat sich festgesetzt, dass man arm zu sein hat. Aber das müssen sie gar nicht, denn unser Vater ist ein unbegrenzter Multimilliardär. Gott hat alles geschaffen und Gott gehört alles. Aber anstatt als Söhne des Königs zu leben, leben sie wie Waisenkinder im Elendsviertel.

Sie ERKENNEN nicht, dass ihnen ein Milliardenerbe hinterlassen wurde. Die Bibel sagt, dass Gottes Volk umkommt aus Mangel an (guter, göttlicher) Erkenntnis; in puncto Armutsdenken ist das sicherlich der Fall.

Unser Widerstand gegen die geistliche Welt ist das Ergebnis von Furcht und entspringt nicht dem Glauben. Christus hat den Tod eliminiert. Aber wenn du das nicht glaubst, bleibst du dein Leben lang versklavt in der Illusion, in der Täuschung, dass der Teufel die Welt nach wie vor im Griff habe.

Mach dich auf den Weg, indem du in Sein Wasser und in Seinen Geist eintauchst. Der Heilige Geist ist dein Führer, Ratgeber und Beistand in alle Wahrheit hinein. Das Leben, auf das du wartest, hat bereits vor Grundlegung der Welt angefangen, aber es ist noch nicht zu spät, jetzt damit zu beginnen.

Der letzte Adam stellt das Reich Gottes vor, das jetzt auf dieser Erde existiert und zwar so, wie es damals war, als es noch Garten Eden hiess. Die Herrschaft und Macht des ersten Adams wurden an uns zurückgegeben und wer sie „mit Gewalt an sich reisst“, wird sie haben und einsetzen können. Das unsichtbare Reich Gottes ist sichtbar für die, die in Christus hineingeboren werden.

Der Heilige Geist hat mich angewiesen, dieses Evangelium an dich weiterzugeben. Was du damit machst, ist deine Sache. So war es ja schon immer.