Alter Bund - neuer Bund

 

Der neue Bund

Das Gesetz der Freiheit 16

Ist durch Christus aufgerichtet 17

Brachte das Leben 19

Spricht gerecht und unschuldig 22

Ist die Realität 24

Ist in Kraft 25

Gibt Gerechtigkeit 26

Machte perfekt 29

Ist ein Dienst des Geistes 30

Errettet völlig 31

Hatte nur ein einziges Opfer 34

Hat eine unveränderliche Priesterschaft 35

Vergisst die Sünde 36

Hat einen persönlichen, täglichen Zugang zu Gott 37

Hat einen sündlosen Dienst 38

Ist unter der gegenwärtigen Priesterschaft von Melchisedek 40

Hat einen himmlischen Stiftshütten-Gottesdienst mit geistlichem Opfer / Errettung 41

Hat einen sündlosen Mittler 43

Hat ein ewiges Erbe 44

Wurde durch das Blut Christi bestätigt 46

Ist das Gesetz der Gnade 47

Brachte Errettung vom Zorn 48

Bringt Erlösung 49

Hat Gottes Anforderungen erfüllt 50

Hat für Wunder vorgesorgt 51

 

Hat die Beschneidung des Herzens als Zeichen des Gehorsams 54

Gibt Sieg über die Sünde 55

Wurde als unabänderlich festgesetzt 58

 

 

Ausarbeitung der Unterschiede zwischen dem alten Bund, den Gott nur mit dem Volk Israel geschlossen hatte und der mit Jesu Tod und Auferstehung abgeschlossen ist, und dem neuen Bund, den Gott allen Menschen anbietet, die Jesus Christus als ihren Herrn annehmen.

Alle Bibelstellen auf den folgenden Seiten sind der Schlachter Bibel (1951) entnommen.

Altes Testament Neues Testament Textreferenzen

Der erste Bund Der zweite Bund Hebr. 8,7, Hebr. 9,1-18, Hebr. 10,1-9

Der alte Bund Der neue Bund Mt. 26,28, 2. Kor. 3, Hebr. 8,13

Wurde durch Mose gegeben. Wurde durch Jesus gegeben. Joh. 1,17, Gal. 3,19, Hebr. 9,15, Mt. 26,28

Das mosaische Gesetz Das Gesetz Christi Apg. 13,39, Gal. 6,2

Das Gesetz der Sünde Das Gesetz der Gerechtigkeit Röm. 7,7-25, Röm. 8,1-4, Röm. 9,31

Das Gesetz des Fleisches Das Gesetz des Geistes Röm. 7,5-6, Röm. 8,1-4, Gal. 5,16-26

Nicht aus Glauben Das Gesetz des Glaubens Gal. 3,12, Röm. 3,27

Das Joch der Knechtschaft Das Gesetz der Freiheit Gal. 5,1, Jak. 1,18-25

Wurde durch Christus zu einem Ende gebracht

Ist durch Christus aufgerichtet Röm. 10,4, 2. Kor. 3,14, Hebr. 10,9, Hebr. 8,6, Hebr. 9,15, 2. Kor. 3,6-18, Mt. 26,28

Brachte den Tod Brachte das Leben 2. Kor. 3,6-18, Röm. 8,1-4, Gal. 3,21, Hebr. 9,15, Hebr. 10,1-18

Spricht schuldig Spricht gerecht und unschuldig Röm. 3,19-20, Apg. 13,39, Röm. 3,21-31, Röm. 5,1-11

War ein Schatten der Dinge, die kommen würden.

Ist die Realität Kol. 2,14-17, Hebr. 10,1-18

Altes Testament Neues Testament Textreferenzen

Ist erfüllt Ist in Kraft Mt. 5,17-18, 2. Kor. 3,6-18, Hebr. 10,9

Forderte Gerechtigkeit Gibt Gerechtigkeit Lk. 10,28, Röm. 8,1-4, Gal. 3,1-29, Gal. 5,1-26

Machte nichts perfekt. Machte perfekt Hebr. 7,19

War ein Dienst des Todes. Ist ein Dienst des Geistes 2. Kor. 3

War machtlos, von Sünde zu erretten. Errettet völlig Hebr. 7,11-28, Hebr. 8,7-13, Hebr. 9,9-28, Hebr. 10,1-

Hatte viele Opfer. Hatte nur ein einziges Opfer Hebr. 9,9-14, Hebr. 10,14, Röm. 6,6-13

Hatte eine unbeständige Priesterschaft. Hat eine unveränderliche Priesterschaft. Hebr. 7,23-28; Hebr. 4,14-16, Röm. 8,34

Erinnert an die Sünde. Vergisst die Sünde Hebr. 10,3, Hebr. 8,12

Hatte einen Repräsentanten, der nur zu bestimmten Zeiten Zugang zu Gott hatte.

Hat einen persönlichen, täglichen Zugang zu Gott. Hebr. 9,7-10; Hebr. 4,14-16, Hebr. 7,25, Hebr. 10,19-20, Eph. 2,18

Hatte einen sündigen Dienst Hat einen sündlosen Dienst Hebr. 5,1-4; Hebr. 7,26-28, 2. Kor. 3, 1. Joh. 3,9

Wurde unter die Priesterschaft der Leviten gegeben.

Ist unter der gegenwärtigen Priesterschaft von Melchisedek. Hebr. 7,11-12; Hebr. 6,20, Hebr. 7,11-21, 24

Hatte einen irdischen Stiftshütten-Gottesdienst mit Tieropfern. Hat einen himmlischen Stiftshütten- Gottesdienst mit geistlichem

Opfer/Errettung. Hebr. 9,1-10; Hebr. 4,14-16, Hebr. 7,25, Hebr. 8,1-5, Hebr. 9,11-15

Hatte einen sündigen Mittler Hat einen sündlosen Mittler Gal. 3,19; 1. Tim. 2,5, Hebr. 7,26, 1. Petr. 2,22

Hatte kein ewiges Erbe Hat ein ewiges Erbe Röm. 4,13; Römer 8,17, Hebr. 9,15, 1. Petr. 1

Wurde durch Tierblut bestätigt, das niemals die Sünde wegnehmen konnte.

Wurde durch das Blut Christi bestätigt. 2. Mose 29,1-8, Hebr. 9,16-22, Mt. 26,28

War ein Gesetz der Werke Ist das Gesetz der Gnade Joh. 1,17, Röm. 3,24-31, Gal. 3,10-12, Eph. 2,8-96

 

Altes Testament Neues Testament Textreferenzen

Brachte Zorn Brachte Errettung vom Zorn Röm. 4,15; Röm. 5,9, Gal. 3,13-14

Konnte nicht erlösen Bringt Erlösung Gal. 3,10-14, Röm. 8,1-4, Eph. 1,7, Kol. 1,14, Hebr. 7,25

Konnte Gottes Anforderungen nicht erfüllen.

Hat Gottes Anforderungen erfüllt. Gal. 2,21, Hebr. 7,22, Hebr. 8,6, Hebr. 10,5-18

Hat keine Wunder vorgesehen Hat für Wunder vorgesorgt Gal. 3,1-5, 1. Joh. 5,8, Joh. 14,12, Lk. 22,49

Prophetie sagte die Verwerfung des einen (Bundes)...... sowie die Einsetzung des anderen voraus. Jes. 51,4, Jer. 31,33, Apg. 3,22, Hebr. 8,7-13, Hebr. 10,4-18, Röm. 11,25-29

Hatte ein fleischliches Zeichen des Gehorsams (Beschneidung).

Hat kein körperliches Zeichen des Gehorsams, sondern die Beschneidung des Herzens. Apg. 7,8, Röm. 2,25; Röm. 4,11, 1. Kor. 7,18 War zu schwach, um Sünde zu überwinden.

Gibt Sieg über die Sünde. Röm. 6,1-23, Röm. 8,1-4, Eph. 2,8-9, 1. Joh. 5,1-18

Wurde geschlossen, um geändert zu werden.

Wurde geschlossen, um nicht mehr geändert zu werden. Hebr. 7,11-22, Hebr. 8,5-6, Hebr. 9,9-10, Hebr. 10,1-18, Gal. 3,19-24; Hebr. 7,22, Hebr. 8,6, Hebr. 10,9, Hebr. 13,20 7

 

 

Der zweite Bund vs. der erste Bund 

Hebr. 8,7

Denn wenn jener erste [Bund] tadellos gewesen wäre, so wäre nicht Raum für einen zweiten gesucht worden.

Es hatte nun zwar auch der erste [Bund] gottesdienstliche Ordnungen und ein Heiligtum,

das von dieser Welt war. Denn es war ein Zelt aufgerichtet, das vordere, in dem sich der

Leuchter und der Tisch und die Schaubrote befanden; dieses wird das Heilige genannt.

Hinter dem zweiten Vorhang aber befand sich das Zelt, welches das Allerheiligste genannt

wird; zu diesem gehört ein goldener Räucheraltar und die Bundeslade, überall mit Gold

überzogen, und in dieser war der goldene Krug mit dem Manna und der Stab Aarons, der

gegrünt hatte, und die Tafeln des Bundes; oben über ihr aber die Cherubim der Herrlichkeit,

die den Sühnedeckel überschatteten, worüber jetzt nicht im einzelnen geredet werden soll.

Da nun dies so eingerichtet ist, betreten zwar die Priester allezeit das vordere Zelt zur

Verrichtung des Gottesdienstes; in das zweite Zelt aber geht einmal im Jahr nur der

Hohepriester, nicht ohne Blut, das er für sich selbst und für die Verirrungen des Volkes

darbringt. Damit zeigt der Heilige Geist deutlich, dass der Weg zum Heiligtum noch nicht

offenbar gemacht ist, solange das vordere Zelt Bestand hat. Dieses ist ein Gleichnis für die

gegenwärtige Zeit, in welcher Gaben und Opfer dargebracht werden, die, was das Gewissen

anbelangt, den nicht vollkommen machen können, der den Gottesdienst verrichtet, der nur

aus Speisen und Getränken und verschiedenen Waschungen [besteht] und aus

Verordnungen des Fleisches, die bis zu der Zeit auferlegt sind, da eine bessere Ordnung

eingeführt wird.

Hebr. 9,1-18

Als aber Christus kam als ein Hoherpriester der zukünftigen Heilsgüter, ist er durch das

größere und vollkommenere Zelt, das nicht mit Händen gemacht, das heißt nicht von

dieser Schöpfung ist, auch nicht mit dem Blut von Böcken und Kälbern, sondern mit

seinem eigenen Blut ein für allemal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige

Erlösung bewirkt. Denn wenn das Blut von Stieren und Böcken und die Besprengung mit

der Asche der jungen Kuh die Verunreinigten heiligt zur Reinheit des Fleisches, wieviel

mehr wird das Blut des Christus, der sich selbst durch den ewigen Geist als ein

makelloses Opfer Gott dargebracht hat, euer Gewissen reinigen von toten Werken, damit

ihr dem lebendigen Gott dienen könnt. Darum ist er auch der Mittler eines neuen

Bundes, damit-- da sein Tod geschehen ist zur Erlösung von den unter dem ersten Bund

begangenen Übertretungen-- die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfangen.

Denn wo ein Testament ist, da muß notwendig der Tod dessen eintreten, der das

Testament gemacht hat; denn ein Testament tritt auf den Todesfall hin in Kraft, da es

keine Gültigkeit hat, solange derjenige lebt, der das Testament gemacht hat. Daher wurde

auch der erste [Bund] nicht ohne Blut eingeweiht.

 

Hebr. 10,1-9

Denn weil das Gesetz nur einen Schatten der zukünftigen Heilsgüter hat, nicht die

Gestalt der Dinge selbst, so kann es auch mit den gleichen alljährlichen Opfern, die man

immer wieder darbringt, die Hinzutretenden niemals zur Vollendung bringen. Hätte man

sonst nicht aufgehört, Opfer darzubringen, wenn die, welche den Gottesdienst

verrichten, einmal gereinigt, kein Bewußtsein von Sünden mehr gehabt hätten? Statt

dessen geschieht durch diese [Opfer] alle Jahre eine Erinnerung an die Sünden. Denn

unmöglich kann das Blut von Stieren und Böcken Sünden hinwegnehmen! Darum

spricht er bei seinem Eintritt in die Welt: Opfer und Gaben hast du nicht gewollt; einen

Leib aber hast du mir bereitet. An Brandopfern und Sündopfern hast du keinen Gefallen

gefunden. Da sprach ich: Siehe, ich komme-- in der Buchrolle steht von mir

geschrieben--, um deinen Willen, o Gott, zu tun! Oben sagt er: Opfer und Gaben,

Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gewollt, du hast auch keinen Gefallen an ihnen

gefunden-- die ja nach dem Gesetz dargebracht werden--, dann fährt er fort: Siehe, ich

komme, um deinen Willen, o Gott, zu tun. Somit hebt er das erste auf, um das zweite

einzusetzen.

 

Der neue Bund

Matthäus 26,28

Denn das ist mein Blut, das des neuen Bundes, das für viele vergossen wird zur

Vergebung der Sünden.

Fangen wir wieder an, uns selbst zu empfehlen? Oder brauchen wir etwa, wie gewisse

Leute, Empfehlungsbriefe an euch oder Empfehlungsbriefe von euch? Unser Brief seid ihr

selbst, in unsere Herzen geschrieben, erkannt und gelesen von jedermann. Es ist ja offenbar,

dass ihr ein Brief des Christus seid, durch unseren Dienst ausgefertigt, geschrieben nicht

mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern

auf fleischerne Tafeln des Herzens. Und eine solche Zuversicht haben wir durch Christus zu

Gott; nicht dass wir von uns selber aus tüchtig wären, so dass wir uns etwas anrechnen

dürften, als käme es aus uns selbst, sondern unsere Tüchtigkeit kommt von Gott, der uns

auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern

des Geistes; denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.

2. Korinther 3

Wenn aber der Dienst des Todes durch in Stein gegrabene Buchstaben von solcher

Herrlichkeit war, dass die Kinder Israels nicht in das Angesicht Moses zu schauen

vermochten wegen der Herrlichkeit seines Antlitzes, die doch vergänglich war, wie sollte

dann nicht der Dienst des Geistes von weit größerer Herrlichkeit sein? Denn wenn der

Dienst der Verdammnis Herrlichkeit hatte, wieviel mehr wird der Dienst der

Gerechtigkeit von Herrlichkeit überfließen! Ja, selbst das, was herrlich gemacht war, ist

nicht herrlich im Vergleich zu diesem, das eine so überschwengliche Herrlichkeit hat.

Denn wenn das, was weggetan wird, mit Herrlichkeit kam, wieviel mehr wird das, was

bleibt, in Herrlichkeit bestehen! Da wir nun eine solche Hoffnung haben, so treten wir

mit großer Freimütigkeit auf und nicht wie Mose, der eine Decke auf sein Angesicht

legte, damit die Kinder Israels nicht auf das Ende dessen sähen, was weggetan werden

sollte. Aber ihre Gemüter wurden verhärtet; denn bis zum heutigen Tag bleibt beim

Lesen des Alten Testamentes diese Decke unaufgedeckt, die in Christus weggetan wird.

Doch bis zum heutigen Tag liegt die Decke auf ihrem Herzen, so oft Mose gelesen wird.

Sobald es sich aber zum Herrn bekehrt, wird die Decke weggenommen. Der Herr aber ist

der Geist; und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Wir alle aber, indem wir mit

unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn erblicken wie in einem Spiegel,

werden verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich vom Geist

des Herrn.

Hebräer 8,13

Indem er sagt: "Einen neuen", hat er den ersten [Bund] für veraltet erklärt; was aber

veraltet ist und sich überlebt hat, das wird bald verschwinden.

 

Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch

Jesus Christus geworden. Gal. 3,19

Wozu nun das Gesetz? Der Übertretungen wegen wurde es hinzugefügt, bis der Same

käme, dem die Verheißung gilt, und es ist durch Engel übermittelt worden in die Hand

eines Mittlers.

Hebr. 9,15

Darum ist er auch der Mittler eines neuen Bundes, damit-- da sein Tod geschehen ist zur

Erlösung von den unter dem ersten Bund begangenen Übertretungen-- die Berufenen

das verheißene ewige Erbe empfangen.

Matthäus 26,28

Denn das ist mein Blut, das des neuen Bundes, das für viele vergossen wird zur

Vergebung der Sünden.

 

 

Das Gesetz Christi

Das Gesetz Christi vs. das mosaische Gesetz

Apostelgeschichte 13,39

und von allem, wovon ihr durch das Gesetz Moses nicht gerechtfertigt werden konntet,

wird durch diesen jeder gerechtfertigt, der glaubt.

Galater 6,2

Einer trage des anderen Lasten, und so sollt ihr das Gesetz des Christus erfüllen!

 

Das Gesetz der Gerechtigkeit

Das Gesetz der Gerechtigkeit vs. das Gesetz der Sünde

Römer 7,7-8,4

Was wollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber ich hätte die Sünde

nicht erkannt, außer durch das Gesetz; denn von der Begierde hätte ich nichts gewußt,

wenn das Gesetz nicht gesagt hätte: Du sollst nicht begehren! Da nahm aber die Sünde

einen Anlaß durch das Gebot und bewirkte in mir jede Begierde; denn ohne das Gesetz

ist die Sünde tot. Ich aber lebte, als ich noch ohne Gesetz war; als aber das Gebot kam,

lebte die Sünde auf, ich aber starb; und eben dieses Gebot, das zum Leben gegeben war,

erwies sich für mich als todbringend. Denn die Sünde nahm einen Anlaß durch das

Gebot und verführte mich und tötete mich durch dasselbe. So ist nun das Gesetz heilig,

und das Gebot ist heilig, gerecht und gut. Hat nun das Gute mir den Tod gebracht? Das

sei ferne! Sondern die Sünde hat, damit sie als Sünde offenbar werde, durch das Gute

meinen Tod bewirkt, damit die Sünde überaus sündig würde durch das Gebot.

Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde

verkauft. Denn was ich vollbringe, billige ich nicht; denn ich tue nicht, was ich will,

sondern was ich hasse, das übe ich aus. Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so

stimme ich dem Gesetz zu, dass es gut ist. Nun aber vollbringe nicht mehr ich dasselbe,

sondern die Sünde, die in mir wohnt. Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem

Fleisch, nichts Gutes wohnt; das Wollen ist zwar bei mir vorhanden, aber das

Vollbringen des Guten gelingt mir nicht. Denn ich tue nicht das Gute, das ich will,

sondern das Böse, das ich nicht will, das verübe ich. Wenn ich aber das tue, was ich

nicht will, so vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt. Ich

finde also das Gesetz vor, wonach mir, der ich das Gute tun will, das Böse anhängt. Denn

ich habe Lust an dem Gesetz Gottes nach dem inwendigen Menschen; ich sehe aber ein

anderes Gesetz in meinen Gliedern, das gegen das Gesetz meiner Gesinnung streitet und

mich gefangen nimmt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. Ich

elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem Todesleib? Ich danke Gott durch

Jesus Christus, unseren Herrn!So diene nun ich selbst mit der Gesinnung dem Gesetz

Gottes, mit dem Fleisch aber dem Gesetz der Sünde.

So gibt es nun keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind, die nicht

nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist. Denn das Gesetz des Geistes des

Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.

Denn was dem Gesetz unmöglich war-- weil es durch das Fleisch kraftlos war--, das tat

Gott, indem er seinen Sohn sandte in der Ähnlichkeit des sündigen Fleisches und um der

Sünde willen und die Sünde im Fleisch verdammte, damit die vom Gesetz geforderte

Gerechtigkeit in uns erfüllt würde, die wir nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern

nach dem Geist.

 

 

Das Gesetz des Geistes

Das Gesetz des Geistes vs. das Gesetz des Fleisches

Römer 7,5-6

Denn als wir im Fleisch waren, da wirkten in unseren Gliedern die Leidenschaften der

Sünden, die durch das Gesetz sind, um dem Tod Frucht zu bringen. Nun aber sind wir

vom Gesetz frei geworden, da wir dem gestorben sind, worin wir festgehalten wurden, so

dass wir im neuen Wesen des Geistes dienen und nicht im alten Wesen des Buchstabens.

Römer 8,1-4

So gibt es nun keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind, die nicht

nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist. Denn das Gesetz des Geistes des

Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.

Denn was dem Gesetz unmöglich war-- weil es durch das Fleisch kraftlos war--, das tat

Gott, indem er seinen Sohn sandte in der Ähnlichkeit des sündigen Fleisches und um der

Sünde willen und die Sünde im Fleisch verdammte, damit die vom Gesetz geforderte

Gerechtigkeit in uns erfüllt würde, die wir nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern

nach dem Geist.

Galater 5,16-26

Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht

vollbringen. Denn das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das

Fleisch; und diese widerstreben einander, so dass ihr nicht das tut, was ihr wollt. Wenn

ihr aber vom Geist geleitet werdet, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. Offenbar sind aber

die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinheit, Zügellosigkeit;

Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Streitigkeiten, Eifersüchteleien, Zorn, Ehrgeiz,

Zwietracht, Parteiungen; Neid, Mord, Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich

euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, dass die, welche solche Dinge tun,

das Reich Gottes nicht erben werden. Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede,

Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung. Gegen solche

Dinge gibt es kein Gesetz. Die aber dem Christus angehören, die haben das Fleisch

gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden. Wenn wir im Geist leben, so laßt uns

auch im Geist wandeln. Laßt uns nicht nach nichtigem Ruhm gierig sein, einander nicht

herausfordern noch beneiden!

 

 

Das Gesetz des Glaubens

Das Gesetz des Glaubens vs. nicht aus Glauben

Galater 3,12

Das Gesetz aber ist nicht aus Glauben, sondern: Der Mensch, der diese Dinge tut, wird

durch sie leben.

Römer 3,27

Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen! Durch welches Gesetz? Das der

Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens!

 

Das Gesetz der Freiheit

Das Gesetz der Freiheit vs. das Joch der Knechtschaft

Galater 5,1

So besteht nun in der Freiheit, zu der uns Christus befreit hat, und laßt euch nicht wieder

in ein Joch der Knechtschaft spannen!

Jakobus 1,18-25

Nach seinem Willen hat er uns gezeugt durch das Wort der Wahrheit, damit wir

gleichsam Erstlinge seiner Geschöpfe seien.

Darum, meine geliebten Brüder, sei jeder Mensch schnell zum Hören, langsam zum

Reden, langsam zum Zorn; denn der Zorn des Menschen vollbringt nicht Gottes

Gerechtigkeit! Darum legt ab allen Schmutz und allen Rest von Bosheit und nehmt mit

Sanftmut das [euch] eingepflanzte Wort auf, das eure Seelen zu erretten vermag! Seid

aber Täter des Wortes und nicht bloß Hörer, die sich selbst betrügen. Denn wer [nur]

Hörer des Wortes ist und nicht Täter, der gleicht einem Mann, der sein natürliches

Angesicht im Spiegel anschaut; er betrachtet sich und läuft davon und hat bald

vergessen, wie er gestaltet war. Wer aber hineinschaut in das vollkommene Gesetz der

Freiheit und darin bleibt, dieser [Mensch], der kein vergeßlicher Hörer, sondern ein

wirklicher Täter ist, er wird glückselig sein in seinem Tun.

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www.JGLM.de / Curry Blake / zusammengestellt von Sven Kornmann Oktober 2013

Ist durch Christus aufgerichtet

Der alte Bund wurde durch Christus zu seinem Ende gebracht, der neue Bund durch

Christus aufgerichtet.

Röm. 10,4

Denn Christus ist das Ende des Gesetzes zur Gerechtigkeit für jeden, der glaubt.

2. Kor. 3,14

Aber ihre Gemüter wurden verhärtet; denn bis zum heutigen Tag bleibt beim Lesen des

Alten Testamentes diese Decke unaufgedeckt, die in Christus weggetan wird.

Hebr. 10,9

dann fährt er fort: Siehe, ich komme, um deinen Willen, o Gott, zu tun. Somit hebt er das

erste auf, um das zweite einzusetzen.

Hebr. 8,6

Nun aber hat er einen um so erhabeneren Dienst erlangt, als er auch der Mittler eines

besseren Bundes ist, der aufgrund von besseren Verheißungen festgesetzt wurde.

Hebr. 9,15

Darum ist er auch der Mittler eines neuen Bundes, damit-- da sein Tod geschehen ist zur

Erlösung von den unter dem ersten Bund begangenen Übertretungen-- die Berufenen

das verheißene ewige Erbe empfangen.

Mt. 26,28

Denn das ist mein Blut, das des neuen Bundes, das für viele vergossen wird zur

Vergebung der Sünden.

2. Kor. 3,6-18

der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens,

sondern des Geistes; denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.

Wenn aber der Dienst des Todes durch in Stein gegrabene Buchstaben von solcher

Herrlichkeit war, dass die Kinder Israels nicht in das Angesicht Moses zu schauen

 

www.JGLM.de / Curry Blake / zusammengestellt von Sven Kornmann Oktober 2013